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Energie-Katastrophe in Erlangen: 25% der Mitarbeiter verlieren ihren Job!

In einer alarmierenden Wende für die Wasserstoffwirtschaft in Deutschland kündigte das Erlanger Unternehmen Hydrogenious LOHC Technologies eine massive Entlassungswelle an, bei der 25 Prozent der Belegschaft, etwa 50 Mitarbeiter, ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Dies geschieht nur wenige Monate, nachdem der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dem Unternehmen einen großzügigen Förderbescheid über 72,5 Millionen Euro überreichte, um den Bau eines grünen Wasserstoffwerks in Bayern zu unterstützen. Über diese dramatischen Veränderungen berichtete der Merkur.

Herausforderungen trotz Förderungen

In einer Stellungnahme betonte Hydrogenious, dass eine "Reihe von Herausforderungen" - darunter geopolitische Krisen und steigende Preise für erneuerbare Energien - die Fortschritte in der Wasserstoffbranche erheblich behindern. Diese Umstände führten dazu, dass das Unternehmen seine Teamstrukturen und Abläufe anpassen musste, um sich auf zentrale Projekte zu konzentrieren, wie etwa das ambitionierte Vorhaben "Green Hydrogen @ Blue Danube", das ab 2028 jährlich bis zu 1.800 Tonnen Wasserstoff liefern soll. Trotz der aktuellen Entlassungen gibt es laut Unternehmensangaben keine Pläne für weitergehende Kündigungen im kommenden Jahr, wie inFranken berichtete.

Hydrogenious versicherte, dass die betroffenen Mitarbeiter transparent informiert und während ihrer dreimonatigen Kündigungsfrist mit voller Lohnfortzahlung freigestellt wurden. Das Unternehmen, das aktuell noch etwa 120 Menschen beschäftigt, setzt auf umfassende Unterstützung für die Entlassenen, einschließlich individueller Coachings. Die Geschäftsführer zeigen sich zuversichtlich, dass sie mit diesen Maßnahmen die Herausforderungen der Wasserstoffwirtschaft meistern können und ihre Technologie weiter vorantreiben werden.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Stellenabbau
In welchen Regionen?
Erlangen, Neuss
Genauer Ort bekannt?
Erlangen, Deutschland
Ursache
geopolitische Krisen, höhere Preise für erneuerbaren Strom, fehlende regulatorische Rahmenbedingungen
Beste Referenz
merkur.de
Weitere Quellen
infranken.de

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