Deutschland

Endspurt der A21: Anschlussstelle bei Klein Barkau bald wieder offen!

In der Region Klein Barkau/Kirchbarkau sieht die Autobahn GmbH des Bundes Fortschritte beim Bau der neuen Autobahn 21. Der Teamleiter Neubau A21, Gunnar Wellmer, vermeldete, dass man hofft, die Anschlussstelle Preetz in dieser Woche wieder für den Verkehr öffnen zu können. Diese Anschlussstelle wird vorübergehend auf die B404 führen, während die Arbeiten an der gegensätzlichen Fahrbahnseite weiter voranschreiten und bis Februar 2025 geplant sind.

Die Bauarbeiten umfassen nicht nur die Autobahn, sondern ebenfalls Verbesserungen der bestehenden B404. Diese Verlängerung soll eine zweite wichtige Verkehrsachse neben der Autobahn 7 schaffen, um den Verkehr zwischen der Landeshauptstadt Kiel und dem Süden, insbesondere in Richtung Bad Segeberg, zu erleichtern.

Aktueller Stand des Bauprojekts

Laut Wellmer sind in diesem Jahr bereits 4,7 Kilometer der neuen Autobahn 21 erfolgreich fertiggestellt worden. Dies beinhaltet die Verlegung von Rohren, Errichtung von Lärmschutzwällen und den Bau einer Brücke über den Nettelau. Fünf von sieben geplanten Regenrückhaltebecken sind ebenfalls schon fertiggestellt, ergänzt durch verschiedene landschaftspflegerische Maßnahmen und die Installation von Versorgungsleitungen. All dies soll innerhalb des vorgegebenen Kostenrahmens von rund 140 Millionen Euro realisiert werden.

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„Die Sparmaßnahmen des Bundes während der laufenden Haushaltsdebatte werden voraussichtlich keinen Einfluss auf den Ausbau der A21 haben“, erläuterte Wellmer weiter und bekräftigte, dass das Projekt als eines der großen Infrastrukturvorhaben der Autobahn GmbH gilt. Parallel zu diesen Fortschritten werden die Arbeiten an der B404 weiter vorangetrieben, und in den kommenden Wochen wird der Rückbau dieser Straße beginnen. Ziel ist es, alles bis zum Jahr 2026 abzuschließen.

Die nächsten Schritte beinhalten umfangreiche Baugrunduntersuchungen zur Prüfung der Tragfähigkeit des Bodens für den kommenden Autobahnabschnitt. Diese Untersuchungen werden voraussichtlich bis Februar 2025 andauern, wonach die Ergebnisse zur Einreichung der Planunterlagen für den Planfeststellungsantrag genutzt werden sollen. Der Beschluss zur Planfeststellung könnte im Jahr 2027 erlassen werden.

Zukunft der Esso-Tankstelle in Kirchbarkau

Eine der drängendsten Fragen in der Region betrifft die Esso-Tankstelle in Kirchbarkau. Da der Verkehr auf der B404 dort weiterhin tankt, wird die Situation kompliziert, da der Pächter seinen Vertrag zum Ende des Jahres auslaufen lassen soll. Es bleibt unklar, wie die Zukunft dieser Tankstelle aussehen wird, da weder der Pächter noch der Eigentümer, die EG Group Echo Tankstellen GmbH, zu einer Stellungnahme bereit waren.

Eine neue Tankstelle entlang der zukünftigen Autobahn 21 wird jedoch nicht geplant. „Wir denken elektrisches, was bedeutet, dass keine Tankstelle in dem Sinne vorgesehen ist“, so Wellmer. Allerdings seien bereits Rohre verlegt worden, um möglicherweise in der Zukunft eine Elektro-Ladesäuleninfrastruktur zu ermöglichen. Dies zeigt, dass der Fokus der Verkehrsinfrastruktur mehr in Richtung nachhaltiger Antriebstechnologien geht.

Die Entwicklungen rund um den Autobahnausbau und die damit verbundenen Änderungen in der Verkehrsinfrastruktur sind entscheidend für die Mobilität der Region und zeigen den Wandel hin zu neuen Mobilitätslösungen auf. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation mit der Tankstelle konkret entwickeln wird, während die Arbeiten an der neuen Autobahn 21 weiterhin im Gange sind und die regionale Verkehrsstruktur erheblich verändern könnten.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Kirchbarkau, Deutschland
Quelle
kn-online.de

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