München – Ein Aufreger im Krablergarten, bekannt für seine köstlichen Schnitzel, sorgt für gemischte Gefühle unter den Gästen! Der geschockte Werner Stechbarth meldete sich empört, nachdem er für eine Extra-Portion Senf stolze 1,10 Euro zahlen musste. In einer Welt, in der Gastronomen über Umsatzrückgänge jammmern, kritisiert Stechbarth, dass Kunden bei zusätzlichen Wünschen zur Kasse gebeten werden. „Das ist doch die reine Abzocke!“ klagte er telefonisch.
Der Küchenschef des Krablergartens, Andreas Scheel, hat kein Verständnis für die Welle der Empörung. Zwar ist ihm der spezielle Vorfall nicht bekannt, doch die Regelung, nach der für Extrawünsche ein Preis verlangt wird, ist auf der Karte vermerkt. Stechbarth hatte den Senf zu seinem Schweinsbraten bestellt, über dessen Geschmack er sich ebenfalls beschwerte: „Der hat nach nichts geschmeckt!“, warf Stechbarth ein, worauf Scheel vehement widersprach und die Gäste dazu ermutigte, ihre Unzufriedenheit direkt bei der Bedienung zur Sprache zu bringen.
Preisanstieg und Preisgestaltung in der Gastronomie
Die hitzige Diskussion dreht sich um die gestiegenen Einkaufspreise für Lebensmittel, die auch das Krablergarten-Team zu spüren bekommt. Scheel betonte, dass trotz der hohen Preise die Gastronomie bestrebt ist, den Kunden faire Angebote zu machen. Während für Soßen und Gewürze wie Ketchup, Mayo und auch Senf zusätzliche Preise in Rechnung gestellt werden, bleibt die Hoffnung, dass der Gast Verständnis für die wirtschaftliche Situation der Gastronomie aufbringt.
Die Meinungen über die Preisgestaltung klaffen weit auseinander, und der Fall verdeutlicht das Spannungsfeld zwischen Erwartungen der Gäste und den Realitäten der Gastronomie. Der Streit um die 1,10 Euro für Senf zeigt einmal mehr, wie sensibel das Thema Gastronomiepreisgestaltung sein kann und welche hitzigen Reaktionen es hervorrufen kann.