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Emotionale Kompetenzen: Der Schlüssel zur politischen Teilhabe unserer Kinder

Die Bedeutung emotionaler Kompetenzen für die Demokratie

In Deutschland könnte sich eine besorgniserregende Entwicklung abzeichnen, denn die Kompetenzen junger Menschen im emotionalen Bereich könnten in Zukunft ihre politische Teilhabe gefährden. Erziehungswissenschaftlerin Hannah Ulferts fordert dringend dazu auf, diesen Prozess bereits in der Grundschule zu adressieren.

Emotionale Kompetenzen als Grundpfeiler der Gesellschaft

Emotionale Kompetenzen, oft auch als „Soft Skills“ bezeichnet, spielen eine entscheidende Rolle im Leben eines Menschen. Diese Fähigkeiten, darunter Frustrationstoleranz, Impulskontrolle und Empathie, sind laut Christian Ambach, Psychologe und Begabungsforscher, lebensnotwendig für das emotionale Wohlbefinden und die gesellschaftliche Integration. Ulferts hebt hervor, dass ein Mangel an diesen Kompetenzen gravierende Folgen haben kann, wie etwa schlechtere Jobaussichten sowie ein geringeres politisches Engagement im Erwachsenenalter.

Die Relevanz der politischen Bildung in der Schule

Ulferts ist überzeugt, dass emotionale Kompetenzen integraler Bestandteil des políticos Unterrichts sein sollten. Ein reiner Theorieunterricht reicht nicht aus. Vielmehr sollte der Unterricht so gestaltet werden, dass Schüler lernen, verschiedene Standpunkte zu verstehen und Kompromisse zu finden. Die Fähigkeit, auch in schwierigen Situationen einen Dialog zu führen, ist essenziell für die Stärkung der demokratischen Teilhabe.

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Die Herausforderung der politischen Entfremdung

Wenn Kinder nicht in der Lage sind, emotionale Kompetenzen zu entwickeln, besteht die Gefahr, dass sie sich von demokratischen Prozessen entfremden. Ulferts warnt vor einem Zustand, in dem junge Erwachsene das Gefühl haben, dass ihre Stimme keinen Einfluss hat. Dies könnte zu einem Anstieg von Nichtwählern führen, was wiederum die demokratische Stabilität gefährden könnte.

Vorfälle in Deutschland und anderen Ländern

Die besorgniserregenden Entwicklungen sind nicht nur hypothetisch. Ulferts weist darauf hin, dass in vielen Ländern, auch in Deutschland, bereits eine zunehmende politische Entfremdung zu beobachten ist. Die Frage ist nicht nur, was passiert, wenn Kinder keine emotionale Intelligenz entwickeln, sondern auch, wie man diese Fähigkeiten gezielt fördern kann.

Schlussfolgerung: Ein Appell zum Handeln

Um die demokratische Kultur in Deutschland zu bewahren und zu fördern, ist es dringend notwendig, dass Schulen emotionale Kompetenzen in ihren Lehrplan integrieren. Indem sie Kindern die Werkzeuge an die Hand geben, um empathisch und verständnisvoll zu agieren, kann der Grundstein für eine engagierte und wahlbereite Gesellschaft gelegt werden. Die Zukunft der Demokratie könnte davon abhängen.

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– NAG

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