DeutschlandNeustadt an der Waldnaab

Elektronische Patientenakte: Revolution oder Datenrisiko für Patienten?

Aufhorchen! Ab Mitte Januar 2025 wird die elektronische Patientenakte (ePA) in Deutschland zur neuen Realität für alle gesetzlich Versicherten, die nicht widersprechen! Arztbriefe, Laborwerte, Medikationspläne – all das wird künftig zentral und sicher in einer digitalen Akte gespeichert. Gesundheitsminister Karl Lauterbach verspricht, dass dieses System „die Versorgung besser machen“ wird und Ärzten sowie Patienten wichtige neue Chancen eröffnet.

Neueste Technologie: Sicher und transparent

Die ePA wird auf hochgesicherten Servern in Deutschland gespeichert und durch die sogenannte Telematikinfrastruktur geschützt. Doch was passiert, wenn die Krankenkassenkarte ins Lesegerät gesteckt wird? Der Arzt erhält sofort Zugang zu den Gesundheitsdaten des Patienten, von bisherigen Behandlungen bis hin zu Medikamenten. Die Patienten dürfen dabei selbst entscheiden, wer Zugriff hat – sei es für alle Ärzte oder nur für ausgewählte. Dies ermöglicht eine Transparenz, die Patienten hilft, informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen.

Doch es gibt Herausforderungen! Kritiker warnen, dass besonders ältere Menschen durch die Steuerung per Smartphone-App abgeschreckt werden könnten. Aber keine Sorge: Eine vertrauenswürdige Person kann beauftragt werden, die technische Betreuung zu übernehmen. Und was ist mit den Sorgen um Datenschutz? Es gibt Risiken bei der Speicherung sensibler Daten. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen betont, dass die Verarbeitung „in einer sehr sicheren Umgebung“ erfolgt, doch der Datenschutzbeauftragte fordert eine Einwilligungslösung statt der automatischen Einstellung – ein Punkt, der für zukünftige Diskussionen sorgen könnte.

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Quelle/Referenz
onetz.de

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