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Eldorado für Gamer: Riesenerfolg bei „Watt n Nörd“ in Ritterhude!

In der kleinen Gemeinde Hamme wurde am vergangenen Wochenende ein ganz besonderes Event für Spieleliebhaber aus Nah und Fern ausgerichtet. Unter dem Titel „Watt’n Nörd“ versammelten sich Fans von Videospielen, Konsolen und Sammelfiguren zur ersten Börse dieser Art, die fast 800 Besucher und etwa 40 Aussteller anlockte. Es tummelten sich nicht nur Einheimische, sondern auch Gäste, die mehrere Hundert Kilometer, sogar aus Polen, angereist waren.

Die Organisatoren, ein kreatives Quartett bestehend aus Sebastian Wolniczak, Ersin Tepegöz, Dennis George und Johannes Hugel, trafen sich zunächst online und bildeten schließlich die „Pixel Squad“. Sie verwirklichten ihren Traum von einer Messe, die Gleichgesinnten eine Plattform bietet, um sich über ihre Leidenschaften auszutauschen. Wolniczak, der unter dem Pseudonym „Sega-Sebi“ bekannt ist, erzählte von ihrer Reise zur Organisation dieser Veranstaltung, die aus ihrer jahrelangen Freundschaft und gemeinsamen Aktivitäten entstanden ist.

Ein Eldorado des Retro-Gaming

Das Hamme-Forum als Veranstaltungsort wurde von den Organisatoren lobend erwähnt. Die angenehme Atmosphäre und die tolle Ausstattung ermöglichten es den Besuchern, sich wohlzufühlen. „Es ist übersichtlich und sauber, und die Dachterrasse sorgt für frische Luft“, berichtete Tepegöz. Diese Rahmenbedingungen wurden von vielen Besuchern als überaus positiv wahrgenommen, besonders beim Austausch mit anderen Retro-Gaming-Enthusiasten.

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Die Messe bot ein umfangreiches Sortiment, das nicht nur Videospiele, sondern auch Retro-Spielfiguren und Sammelkarten umfasste. An etwa 40 Ständen hatten die Besucher die Möglichkeit, ihr Sortiment zu erweitern, insbesondere bei Sammlerstücken von beliebten Serien wie „Masters of the Universe” oder Pokémon. Im Hintergrund sorgten selbstgebauter Spielzeug-Exponate für zusätzliche Attraktivität und Inspiration.

Ein Paradies für Nerds und Sammler

Obwohl die Besucherströme nachmittags etwas abnahmen, waren viele der Meinung, dass die sechs Stunden Veranstaltungszeit nicht ausreichen würden, um alles zu erleben. Diana Thormann, die extra aus Cuxhaven angereist war, gab an: „Ich wollte unbedingt alles sehen, weil es einfach so großartig ist, mit anderen zu reden.“ Ihre Leidenschaft für das Gaming habe sie durch ihre älteren Geschwister entdeckt, die sie mit Titeln wie dem Commodore Amiga 500 vertraut machten.

Die Bedeutung von Retro-Spielen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Nun gibt es sogar Unternehmen, die Echtheitsprüfungen für Spiele anbieten und somit den Sammlermarkt unterstützen. Diese Entwicklungen machen das Sammeln von Videospielen nicht nur zu einem Hobby, sondern auch zu einer ernsthaften Geldangelegenheit. In Ritterhude war auch ein Stand von „Pixel Grading“ präsent, wo Sammler ihre Spiele zertifizieren und in speziellen Schutzgehäusen aufbewahren konnten. Felde, ein Vertreter von Pixel Grading, erläuterte die Relevanz seines Unternehmens und setzte sich intensiv mit dem Markt und den Herausforderungen auseinander.

Sowohl die Initiatoren als auch die Aussteller waren sich einig, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war. Der Konsens unter den Veranstaltern deutet darauf hin, dass diese Themenbörse im kommenden Jahr erneut im Hamme-Forum stattfinden wird – ein beachtlicher Schritt, um die Kultur des Retro-Gamings weiter zu fördern und auszubauen. Der positive Eindruck von den Besuchern und die hervorragende Organisation deuteten auf eine vielversprechende Zukunft für „Watt’n Nörd“ hin. Interessierte sollten sich bereits frühzeitig auf die nächste Veranstaltung vorbereiten.

Insgesamt ist „Watt’n Nörd“ nicht nur ein schlichtes Treffen für Spielefans – es ist ein lebendiges Beispiel für das aufblühende Interesse an Retro-Gaming und der bereitwilligen Gemeinschaft, die solche Veranstaltungen unvergesslich macht. Wie Wolniczak zusammenfassend bemerkte: „Es ist einfach wunderbar, wie viele verschiedene Leute wir hier versammeln konnten. Das zeigt den Enthusiasmus der Gemeinschaft und die Leidenschaft für das, was wir tun.“

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.weser-kurier.de.

Quelle/Referenz
weser-kurier.de

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