Die Lutherstadt Eisleben jubelt! In diesem Jahr fließen fast 3,3 Millionen Euro in die Stadt, um die Sanierung und Umnutzung der ehemaligen Grabenschule in ein modernes Bürgerrathaus voranzutreiben. Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Dr. Lydia Hüskens, übergab heute den Bewilligungsbescheid an Bürgermeister Carsten Staub und betonte die Bedeutung dieser finanziellen Unterstützung für die Attraktivität der Stadt, sowohl für die Einheimischen als auch für die zahlreichen Touristen.
Die Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren“, das von Bund und Land gemeinsam finanziert wird. „Wir brauchen moderne Zentren im ländlichen Raum mehr denn je“, so Hüskens. Die Ministerin hebt hervor, dass die Förderung nicht nur die Innenstädte belebt, sondern auch zukunftsfähige Wohnstrukturen schafft und die Lebensqualität in ländlichen Regionen erhöht. Auch die energetische Sanierung des alten Rathauses in Sangerhausen wird mit fast 2,8 Millionen Euro unterstützt, was die umfassenden Bemühungen zur Stärkung des ländlichen Raums unterstreicht.
Fördermittel für Sachsen-Anhalt
Insgesamt stehen in diesem Jahr beeindruckende 91,5 Millionen Euro für die städtebauliche Entwicklung in Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Diese Gelder sollen dazu beitragen, öffentliche Räume zu verschönern und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu fördern. Hüskens betont, dass jeder Fördereuro auch private Investitionen anzieht, was die wirtschaftliche Dynamik in den betroffenen Regionen weiter ankurbeln könnte.
„Ich bin sehr froh darüber, dass wir die Kürzung der Mittel abwenden konnten“, fügte Hüskens hinzu. Die Programme sind auch für die kommenden Jahre finanziell abgesichert, was die langfristige Planung und Entwicklung in den Städten und Gemeinden von Sachsen-Anhalt sichert. Die Förderprojekte sind nicht nur ein Zeichen des Wandels, sondern auch ein Schritt in eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für die Region.