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Eishockey-Ikone Bernd Schnieder: Ein Leben für den Sport und die Schiris!

Bernd Schnieder, ein Name, der in der Eishockeywelt weite Kreise gezogen hat. Der 76-jährige Iserlohner ist nicht nur als einer der besten Schiedsrichter Deutschlands bekannt, sondern auch international respektiert. Von 1971 bis 1996 pfiff Schnieder mehr als 2000 Spiele, darunter auch einige der bedeutendsten Turniere der Eishockeygeschichte, wie die Olympischen Spiele und den Canada-Cup.

Die beeindruckende Liste der Spieler, mit denen er es zu tun hatte, liest sich wie ein Who’s Who des Eishockeys: Russische Legenden wie Sergej Makarov und Wladimir Krutov, ebenso wie der kanadische Superstar Wayne Gretzky. Schnieder hat seine Karriere mit großer Leidenschaft verfolgt und hinterlässt bei Fans und Spielern einen bleibenden Eindruck.

Von der Spielerkarriere zum Schiedsrichter

Geboren in Iserlohn, begann Schnieder seine Reise im Eishockey zuerst als aktiver Spieler beim ESC Soest. Nach seiner Spielerzeit entdeckte er seine Leidenschaft fürs Schiedsrichterwesen und ließ sich 1971 im Landes-Eissportverband NRW zum Schiedsrichter ausbilden. Seine Aufstiegs- und Dienstjahre sind bemerkenswert: Angefangen bei regionalen Ligen bis hin zu Bundesligaspielen. Dabei sammelte Schnieder auch zahlreiche Erinnerungsstücke wie Trikots und Pucks, die seine lange Karriere dokumentieren.

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Besonders stolz ist er auf seine Erinnerungen vom Canada-Cup 1984 sowie seine Einladungen zu internationalen Meisterschaften. Seine Erlebnisse als Schiedsrichter sind geprägt von Respekt und Anerkennung, sowohl von Spielern als auch von Fans. “Schnieder in die Elbe” wurde damals von den Hamburger Fans als Scherz gerufen, was Schnieder als Ausdruck der allgemeinen Verbundenheit betrachtete.

Nach Beendigung seiner Schiedsrichterlaufbahn blieb Schnieder dem Eishockey treu und übernahm verschiedene leitende Positionen, unter anderem als Sportlicher Leiter und Co-Trainer beim Iserlohner EC und später als Mitglied im DEL-Disziplinarausschuss. Mit seinem Engagement trug er wesentlich zur Entwicklung des Eishockeys in der Region bei und gründete den Eishockeyverband NRW e.V.

Ein Leben für den Sport

Seine Lebensgeschichte ist auch eine Geschichte des Ehrenamts. Mit über 53 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit erhält er immer wieder Auszeichnungen, einschließlich der Duesberg-Medaille der Stadt Iserlohn. Jüngst wurde er erneut für sein Engagement vom Märkischen Kreis geehrt. Dabei betrachtet Schnieder diese Auszeichnungen stets mit einem Schmunzeln. “Das wurde auch Zeit”, kommentiert er humorvoll.

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Aktuell ist er als Sachkundiger Bürger für die CDU im Sportausschuss seiner Stadt aktiv und lässt es sich nicht nehmen, hin und wieder ein Spiel der Iserlohn Roosters zu besuchen. Die Freude über die nostalgischen Erinnerungen gepaart mit den Veränderungen, die das Eishockey in den letzten Jahrzehnten durchlebt hat, prägen seine Sichtweise. “Die Spieler sind heute oft über viele Jahre bei einem Verein geblieben”, bemerkt Schnieder.

Bernd Schnieder plant, viele seiner Erinnerungsstücke abzugeben und so anderen eine Freude zu machen. Der Erlös aus den Verkäufen soll einem guten Zweck zugutekommen. “Ich lade bald ein, meine Stücke zu kaufen für den guten Zweck”, kündigt er an. Damit setzt er ein weiteres Zeichen seiner Verbundenheit mit dem Sport und seiner Gemeinschaft.

Für mehr Informationen über Bernd Schnieder und seine beeindruckende Karriere lohnt sich ein Blick auf die detailreiche Berichterstattung bei lokaldirekt.de.

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