Die Handballer der SG Pirna Heidenau befinden sich weiterhin in der Warteschleife auf ihren ersten Heimsieg in dieser Saison. Nachdem sie bereits bei ihrem Saisonstart eine bittere Niederlage gegen den USV Halle hinnehmen mussten, folgte nun eine weitere Niederlage gegen die Gäste aus Plauen mit einem Endstand von 23:27.
Im Vergleich zu ihrem beeindruckenden Sieg vor zwei Wochen in Glauchau, als sie mit 35:22 einen klaren Erfolg feierten, zeigt die aktuelle Leistung ein besorgniserregendes Bild. In der Partie gegen Plauen fand die Mannschaft von Trainer Dusan Milicevic kaum zu ihrem Spiel. Besonders auffällig war, dass die Außenpositionen im ersten Spielabschnitt komplett torlos blieben. Dies konnte die gegnerische Mannschaft aus Plauen, die sich optimal auf das Spiel vorbereitet hatte, ausnutzen. Der Trainer der Gäste, Mario Schuldes, äußerte sich nach dem Spiel stolz: „Wir haben die Lok mit ihren eigenen Waffen geschlagen.“ Der Schlüssel zum Erfolg der Plauener war eine kompakte Abwehr, die den Eisenbahnern das Leben schwer machte, gepaart mit einer treffsicheren Offensive, die das Spiel über diverse Positionen kontrollierte.
Die einzige Führung der Heimsieben gab es in der zehnten Minute, als Jovan Talevski zum 4:3 traf. Dies sollte jedoch der letzte Moment des Vorteils für die Gastgeber sein. Über die gesamte Spielzeit hinweg fanden die Eisenbahner im Angriff oft nicht die nötige Genauigkeit, was dazu führte, dass sie klare Tormöglichkeiten leichtfertig vergaben. Das Ergebnis war eine wohlverdiente Niederlage, die die Heidenaue Spieler erneut frustriert zurücklässt.
Auf die Niederlage wollen die Lok-Handballer nun schnell reagieren. Die nächste Herausforderung steht am 26. Oktober gegen den starken Aufsteiger aus Oebisfelde an. Nach dem herben Rückschlag gegen Plauen ist das Team umso mehr motiviert, endlich den ersehnten ersten Heimsieg einzufahren. Es bleibt abzuwarten, ob die Spieler in der Lage sind, ihre Fehler auszubessern und die nötige Leistung abzurufen, um die Punkte am heimischen Standort zu behalten.
Diese Situation zeigt, dass die Mannschaft noch viel Arbeit vor sich hat. Die Spieler müssen ihre Leistung steigern, um die Ansprüche, die sie selbst für sich formuliert haben, erfüllen zu können und den Weg aus der momentan angespannten Lage zu finden. Die kommenden Partien werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die SG Pirna Heidenau ihren Platz im Wettkampf behaupten kann oder ob sie weiter auf die Suche nach ihrem ersten Heimsieg gehen muss. Details zu den letzten Spielen und künftigen Begegnungen können auf der Webseite www.wochenkurier.info nachgelesen werden.