Pinneberg (ots)
Früher Samstagmorgen krachte es in Halstenbek! Ein gefährlicher Gebäudebrand verwandelte ein Einfamilienhaus in der Straße Am Krönrey in ein Inferno. Alarmiert um 3:30 Uhr, dachten die Feuerwehrleute zunächst an einen harmlosen Zimmerbrand. Doch bei ihrem Eintreffen stand das gesamte Haus bereits lichterloh in Flammen! Die Freiwilligen Feuerwehren aus Halstenbek und Schenefeld wurden sofort alarmiert, und das für beide Wehren schon der vierte Großalarm innerhalb von nur zehn Tagen.
Die Dramatik des Einsatzes steigerte sich, als der einzige Bewohner des Hauses vermisst gemeldet wurde! Eine panische Suche wurde umgehend eingeleitet, aber glücklicherweise stellte sich heraus, dass er zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause war. Er erschien erst während des löschenden Einsatzes, was den Feuerwehrleuten eine direkte Konzentration auf die Bekämpfung der Flammen ermöglichte.
Intensive Löscharbeiten und massive Brandherde
Doch die Feuerwehr musste sich auf heftigsten Widerstand einstellen: Im Inneren des Hauses fand das Feuer jede Menge brennbares Material und breitete sich rasend schnell aus, selbst die hölzerne Zwischendecke wurde bereits in Mitleidenschaft gezogen. Mit bis zu 60 Rettungskräften kämpften die Feuerwehrmänner und -frauen gegen die zarten Glutnester im Dachbereich an. Durch das Abnehmen der Ziegel wurde versucht, die letzten Flammen erfolgreich zu ersticken. Nach rund drei Stunden unermüdlicher Arbeit meldete Einsatzleiter Christian Riekenberg schließlich „Feuer aus“.
Die Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten halten bis in die Morgenstunden an, wobei zusätzliche Unterstützung durch den Schlauchwagen des Kreisfeuerwehrverbandes bereitgestellt wird. Die Feuerwehr ist schwer gefordert, denn vor einer Woche kämpften sie erst in Schenefeld gegen die Flammen eines Gewerbebetriebs. Die Lage ist wahrlich angespannt und die Bürger können aufatmen, dass die Einsatzkräfte schnell reagieren konnten!