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Effiziente Pflege statt mehr Personal: Die revolutionären Lösungen!

In einem brisanten Appell warnt Pflegeexperte Max Grinda, dass mehr Personal allein nicht ausreicht, um die krisengeschüttelte Pflegebranche zu retten, und fordert stattdessen dringend intelligente Digitalisierung und eine starke Teamkultur, um bestehende Ressourcen effizient einzusetzen!

Hannover (ots)

In jüngster Zeit hat der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK) in einem Hintergrundpapier darauf hingewiesen, dass mehr Personal nicht gleichbedeutend mit einer Lösung für die Herausforderungen der Pflegebranche ist. Vielmehr sei eine effizientere Nutzung des vorhandenen Personals entscheidend, um dem anhaltenden Personalmangel entgegenzuwirken. Diese Behauptung wirft Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Realität in zahlreichen Pflegeeinrichtungen, die sich über einen chronischen Mangel klagen.

Max Grinda, ein angesehener Fachmann im Bereich der Personalbeschaffung, äußert sich kritisch zu den Annahmen des BKK. Er betont die Notwendigkeit, dass Pflegebetriebe sich nicht nur auf staatliche Maßnahmen zur Umverteilung von Pflegekräften verlassen sollten. „Die Aussicht auf eine nennenswerte Steigerung der Anzahl an Pflegekräften ist auf absehbare Zeit unrealistisch. Dennoch sollten Pflegeeinrichtungen aktiv werden und ihre Strategien überdenken“, erklärt Grinda und verweist auf seine langjährige Erfahrung bei der Besetzung von über 1.700 Stellen für mehr als 300 Pflegepartnerunternehmen.

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Effiziente Strukturen und digitale Lösungen

Grinda sieht das Hauptproblem nicht nur in der Verteilung von Personalressourcen, sondern auch in ineffizienten Arbeitsabläufen innerhalb der Pflegeeinrichtungen. „Viele Betriebe vermissen grundlegende Strukturen, um ihre vorhandenen Ressourcen effektiv zu nutzen. Das Fehlen klarer Prozesse und digitalisierter Abläufe verhindert eine optimale Arbeitsweise“, sagt Grinda. Umso wichtiger sei die Implementierung moderner Technologien, die nicht nur administrative Aufgaben automatisieren, sondern auch wertvolle Kapazitäten für das Pflegepersonal schaffen können.

Durch die Digitalisierung der Arbeitsprozesse können Pflegekräfte ihre Zeit besser für die direkte Patientenversorgung nutzen, was letztlich auch zu einer höheren Zufriedenheit unter den Mitarbeitern führt. „Die Lösung ist nicht, mehr Personal einzustellen, sondern den Beschäftigten durch geeignete Tools die Arbeit zu erleichtern“, erläutert Grinda.

Zwischenmenschliche Aspekte stärken

Neben der Digitalisierung betont Grinda die Bedeutung des menschlichen Elements in der Pflege. Eine klare und respektvolle Führung sowie eine positive Teamkultur sind entscheidend, um Pflegekräfte langfristig an das Unternehmen zu binden. „Mitarbeiter, die sich geschätzt fühlen, sind weniger geneigt, ihren Arbeitsplatz zu verlassen“, erklärt Grinda. Er empfiehlt, in Schulungen und Weiterbildung zu investieren, um ein offenes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu fördern, in dem sich Pflegekräfte ernst genommen fühlen können.

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Insgesamt zeigt sich, dass die Herausforderungen, vor denen die Pflegebranche steht, tiefgreifender sind als nur die Frage des Personalbedarfs. Die Sichtweisen des BKK und die Vorschläge von Max Grinda stellen wichtige Überlegungen dar, wie die Pflegeeinrichtungen ihre Ansätze neu gestalten können. Technologische Innovationen und eine stärkere Fokussierung auf die interpersonellen Beziehungen sind entscheidend, um die Zukunft der Pflege zu sichern.

Ein ausführlicher Einblick in diese Themen und weitere Informationen bietet der Artikel von www.presseportal.de.

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