Die Rolle von Unternehmen im Klimaschutz
Hamburg (ots)
EDEKA, einer der führenden Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland, hat sich ambitionierte Klimaziele gesetzt, die weitreichende Auswirkungen sowohl auf die Branche als auch auf die Umwelt haben werden. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Naturschutzorganisation WWF hat EDEKA kürzlich die Validierung wissenschaftlich fundierter Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch die Science Based Targets initiative (SBTi) erhalten. Diese Initiative bewertet die Klimaziele von Unternehmen gemäß den Vorgaben des Pariser Klimaabkommens.
Wichtige Schritte zur Reduktion der Emissionen
Die EDEKA-Zentrale sowie die Tochtergesellschaften Netto Marken-Discount und die Budni Handels- und Servicegesellschaft (BHSG) haben sich dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen bis 2045 um 90 Prozent im Vergleich zu den Werten des Basisjahres 2022 zu senken. Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG, erklärt, dass die Überprüfung der Zielvorgaben durch die SBTi ein entscheidender Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ist und somit die Ziele im Einklang mit den internationalen Klimaschutzbestimmungen stehen.
Partnerschaft mit WWF – Ein entscheidendes Element
Die Partnerschaft zwischen EDEKA und dem WWF spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung dieser ehrgeizigen Klimaziele. Seit 2009 arbeitet man zusammen, um Umweltschutzmaßnahmen in die Unternehmensstrategie zu integrieren. Über die Jahre hat sich diese Zusammenarbeit erweitert, um Aspekte wie Klima- und Süßwasserschutz sowie den Erhalt der Artenvielfalt zu berücksichtigen.
Bedeutung der Zusammenarbeit für die Branche
Heike Vesper, Vorständin Transformation Politik & Wirtschaft beim WWF Deutschland, hebt hervor, dass EDEKA als erster deutscher Lebensmitteleinzelhändler umfassende klimabezogene Ziele verfolgt. Dies könnte sowohl einen positiven Einfluss auf die Lebensmittelbranche als auch auf die landwirtschaftlichen Lieferketten haben. Die Definition von Maßnahmen zur Emissionsreduktion in Zusammenarbeit mit Lieferanten wird als Schlüssel zur Transformation des Agrarsektors betrachtet, dessen Emissionen einen erheblichen Anteil an den globalen Treibhausgasemissionen haben.
Langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft
Die Initiative von EDEKA könnte als Vorbild für andere Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel dienen. Durch die Festlegung spezifischer, messbarer und wissenschaftlich valider Klimaziele setzt das Unternehmen ein Zeichen für nachhaltiges Handeln. Die Auswirkungen der Emissionsreduktionen gehen über das Unternehmen hinaus und können helfen, die Umweltbelastungen in der gesamten Gesellschaft zu verringern.
Die Zukunft von EDEKA im Kontext des Klimaschutzes
Mit der Verpflichtung zur Erreichung von Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2045 stellt EDEKA eine wichtige Weichenstellung dar, die nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Verbraucher dringend benötigte Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit verspricht. Die gewählte Strategie zeigt, dass es möglich ist, wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischem Handeln zu verbinden, und dass Unternehmen eine bedeutende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel spielen können.
– NAG