Erneut wird die Welt von der tödlichen Ebola-Epidemie erschüttert: Ein vierjähriges Kind in Uganda ist gestorben, das erste bestätigte Opfer eines wieder aufflammenden Ausbruchs. Wie die Kleine Zeitung berichtet, wurde der Fall im Mulago-Krankenhaus in Kampala, der Hauptstadt des Landes, gemeldet. Vor diesem tragischen Vorfall hatte bereits ein Krankenpfleger aus der Klinik im Januar sein Leben verloren. Ebola, ein Virus, das vor allem durch Kontakt mit den Körperflüssigkeiten einer infizierten Person übertragen wird, zeigt Symptome wie Schwäche, Muskelschmerzen, Kopf- und Halsschmerzen sowie Durchfall.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schlägt Alarm: In einer weiteren Warnung befürchtet sie, dass in den nächsten Wochen bis zu 10.000 neue Ebola-Fälle pro Woche in den stark betroffenen Ländern Westafrikas wie Liberia, Guinea und Sierra Leone auftreten könnten, sofern die Maßnahmen gegen die Epidemie nicht zügig verstärkt werden. Die Informationen des Deutschlandfunks legen offen, dass die Sterblichkeitsrate in diesen Regionen erschreckende 70 Prozent beträgt. Dr. Bruce Aylward, stellvertretender WHO-Generaldirektor, betont, dass es notwendig sei, sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, da jeder infizierte Patient durchschnittlich zwei weitere Personen ansteckt.
Globale Auswirkungen und Maßnahmen
Inmitten dieser alarmierenden Lage wird in Deutschland ein weiterer Ebola-Patient aus Westafrika behandelt, der nach Leipzig ausgeflogen wurde. Der 56-Jährige verstarb jedoch nach intensiver medizinischer Behandlung. Eine andere Person, ein Arzt aus Uganda, befindet sich in Frankfurt in Behandlung, während ein Patient aus dem Senegal erfolgreich aus einer Hamburger Klinik entlassen werden konnte. Die Klinik betont, dass für die Öffentlichkeit keine Ansteckungsgefahr bestehe.
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