
Eine dichte Wolkendecke und Nebel haben Deutschland Anfang November fest im Griff, und die Dunkelflaute ist zurück! Am Abend des 6. November fiel der Anteil der Erneuerbaren Energien am gesamtdeutschen Strommix auf alarmierende 11,6 Prozent. Nur Wasserkraft und Biomasse konnten noch grünen Strom liefern. In dieser kritischen Phase, in der Windräder und Solarzellen versagen, wird die Notwendigkeit großer Stromspeicher immer deutlicher.
Die Lösung könnte Wasserstoff sein! Bei der Fuel Cell Conference in Chemnitz haben sich diese Woche zahlreiche Forscherinnen und Forscher versammelt, um über den aktuellen Stand der Wasserstofftechnologien zu diskutieren. Die Idee: In Zeiten mit überschüssigem Strom könnte Wasserstoff in Elektrolyseuren erzeugt und bei Bedarf in Brennstoffzellen wieder in Strom umgewandelt werden. Doch das Hauptproblem bleibt: Die Technologie ist oft noch zu teuer! Edelmetalle wie Platin sind extrem wertvoll und die einzelnen Komponenten funktionieren nicht optimal zusammen. Viele Konzepte stecken noch im Prototypen-Stadium fest.
56 Elektrolyseure für Sachsen?
Ein spannender Ansatz, der auf der Konferenz diskutiert wurde, sind 56 Elektrolyseure, die Sachsen flächendeckend mit Wasserstoff versorgen könnten. Doch die Herausforderungen sind gewaltig. Die Forscher stehen vor der Aufgabe, die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, um Wasserstoff als ernsthafte Lösung für die Energiezukunft zu etablieren. Die Zeit drängt, denn ohne innovative Ansätze wird die Energiewende ins Stocken geraten!
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