Düsseldorf. Mieter in Düsseldorf, aufgepasst! Ein brandneues Online-Tool des Mietervereins ist jetzt da, um euch vor unberechtigten Mieterhöhungen zu schützen! Seit dem 19. November können Mieterinnen und Mieter in der NRW-Landeshauptstadt endlich überprüfen, ob ihre Vermieter die Miete zu Recht angehoben haben. In einer Stadt, in der über 366.000 Wohnungen umkämpft sind, ist das ein echter Lichtblick!
Das Tool ist einfach zu bedienen: Innerhalb von nur zehn Minuten können Nutzer ihren Mietvertrag analysieren und die ortsübliche Vergleichsmiete ermitteln. „Wir geben Mieterinnen und Mietern Sicherheit gegen möglicherweise zu hohe Forderungen“, erklärt der Vorsitzende des Mietervereins, Hans-Jochem Witzke. Viele Menschen unterschreiben Mietverträge, ohne die Preise zu hinterfragen – das muss nicht sein! Das Tool hilft, die geforderten Mieten auf ihre Rechtmäßigkeit zu überprüfen und gibt Mieterinnen und Mietern die Möglichkeit, gegen überhöhte Forderungen vorzugehen.
Wichtige Informationen zur Mieterhöhung
Doch das ist noch nicht alles! Vermieter müssen die Mieterhöhung begründen, und wenn sie das nicht tun oder die Begründung unvollständig ist, ist die Erhöhung nicht wirksam. „Wenn man einer unwirksamen Mieterhöhung zustimmt, wird sie wirksam“, warnt Geschäftsführer Claus Nesemann. Das Tool ist nicht nur für Mitglieder des Mietervereins zugänglich, sondern auch für Nicht-Mitglieder – ein echter Vorteil für alle, die sich vor überhöhten Mietforderungen schützen wollen.
Die Mietpreisbremse ist ebenfalls ein Thema, das nicht ignoriert werden kann. Vermieter dürfen die Miete in Düsseldorf nicht um mehr als 15 Prozent innerhalb von drei Jahren erhöhen. Das Tool hilft auch dabei, diese Kappungsgrenze zu überprüfen. Seit der Einführung des Mietpreisbremse-Tools im März wurde es bereits über 7000 Mal genutzt! Die Nachfrage ist groß, und der Mieterverein verzeichnet einen Anstieg der Beratungen zu Mieterhöhungen. „Wir gehen davon aus, dass in Düsseldorf bei jedem vierten neu abgeschlossenen Mietvertrag zu viel Miete veranschlagt wird“, so Witzke. Ein klarer Aufruf an alle Mieter: Lasst euch nicht über den Tisch ziehen!