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Duderstadt plant Millionen-Sanierung des Astrid-Lindgren-Schulgebäudes!

Duderstadt. Ein bedeutender Schritt für die Zukunft des ehemaligen Astrid-Lindgren-Schulgebäudes! In der letzten Sitzung des Bauausschusses wurde die Auszahlung von 2,1 Millionen Euro beschlossen, um die dringend benötigten Sanierungsarbeiten zu starten. Hartmut Becker, Leiter des Gebäudemanagements, präsentierte eindrucksvolle Bilder und erläuterte die Notwendigkeit dieser Investition. Das Ziel? Das historische Gebäude soll künftig als zentraler Sitz aller Duderstädter Verwaltungsaußenstellen des Landkreises dienen.

Doch die Herausforderungen sind gewaltig! Bei der Untersuchung des 1877 erbauten Gebäudes wurden statische Probleme und Schadstoffe entdeckt. Lose Putzstellen, Hohlräume im Mauerwerk und eine marode Fassade müssen dringend saniert werden. Die Fenster aus den 1980ern sind ebenfalls sanierungsbedürftig und müssen den Vorgaben des Denkmalschutzes angepasst werden. Becker warnte, dass die 2,1 Millionen Euro nur für die laufenden Arbeiten im Erdgeschoss und an der Fassade ausreichen. Für eine vollständige Sanierung werden mindestens weitere 12 bis 13 Millionen Euro benötigt – eine Summe, die selbst erfahrene Politiker ins Staunen versetzt.

Finanzielle Vorteile durch Zusammenlegung

Trotz der enormen Kosten bleibt der Bauausschuss optimistisch. Die Zusammenlegung der Verwaltungsstellen könnte jährliche Mietkosten von 77.000 Euro einsparen und die Sanierung eines weiteren Gebäudes, das dem Landkreis gehört, überflüssig machen. Dies würde zusätzliche 3,5 Millionen Euro sparen! Aktuell wird das Astrid-Lindgren-Schulgebäude noch vom Eichsfeld-Gymnasium genutzt, doch nach der Fertigstellung wird der Allgemeine Soziale Dienst (ASD) dort einziehen.

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Die Entscheidung, die Duderstädter Verwaltungsaußenstellen an einem Ort zu vereinen, ist ein klarer Schritt in die Zukunft, auch wenn die finanziellen Hürden hoch sind. Die Politiker sind sich einig: „Ein Riesenkasten erzeugt nun mal Riesenkosten“, so Hans Otto Arnold (CDU). Doch die Verpflichtung zur Sanierung ist unumgänglich – der Denkmalschutz lässt keine Ausreden zu!

Quelle/Referenz
goettinger-tageblatt.de

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