In einer spannenden Initiative haben sechs Mitarbeiter der Lebenshilfe Bad Dürkheim die Möglichkeit erhalten, hinter die Kulissen des Zolls zu blicken. Dies geschah im Rahmen der Aktion „Schichtwechsel“, die es ihnen ermöglicht, die Arbeit der Zollbeamten hautnah zu erleben. Dominik Burda, einer der Teilnehmer, äußerte sich begeistert: „Ich kenne es vom Fernsehen. Es ist aber besser.“ Dies verdeutlicht die hohe Erwartungshaltung und das Interesse, das die Teilnehmer an dieser Erfahrung haben.
Die Aktion findet im Kontext eines praktischen Austausches zwischen den Beschäftigten der Lebenshilfe und den Zollbeamten statt. Ziel ist es, nicht nur die Aufgaben des Zolls in der Drogen- und Waffenkontrolle besser zu verstehen, sondern auch, die Perspektiven der Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren. Diese Zusammenarbeit soll beiden Seiten nachhaltige Eindrücke vermitteln.
Spannende Einblicke in die Zollarbeit
Die Lebenshilfe-Mitarbeiter, die aus verschiedenen Bereichen kommen, sind vor allem im Montage- und Verpackungssektor tätig. Ihre Einblicke in die Zollarbeit waren nicht nur lehrreich, sondern manchmal auch überraschend. Die Teilnehmer konnten aktiv an verschiedenen Schichten des Zollbetriebs teilnehmen und sehen, wie koordinierte Einsätze durchgeführt werden, um Drogen und Waffen zu finden.
Diese Art von Initiative hilft, Vorurteile abzubauen und eine Brücke zwischen Menschen mit Behinderungen und regulären Arbeitsplätzen zu schlagen. Die Tatsache, dass sie die Möglichkeit hatten, die Zollabläufe zu beobachten und zu verstehen, stärkt ihr Selbstwertgefühl und öffnet neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft.
Der Zollbeamte, der die Gruppe begleitete, erläuterte die Herausforderungen und die Wichtigkeit ihrer Arbeit. „Wir sind hier, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten, und es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Arbeit auch anderen neue Einsichten bietet“, so der Beamte.
Diese Begegnungen sind Teil eines größeren Musters, das in Deutschland beobachtet werden kann: Initiativen, die darauf abzielen, Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt zu integrieren und den Austausch zwischen verschiedenen Berufsgruppen zu fördern. Erfahrungen wie diese können nicht nur das Selbstbild der Betroffenen stärken, sondern auch die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderungen positiv beeinflussen.
Die Lebenshilfe und der Zoll haben damit einen wichtigen Schritt unternommen, um für mehr Transparenz und Verständnis zu sorgen. Aktionen wie diese zeigen, dass es möglich ist, mit Engagement und Offenheit Barrieren abzubauen.
Für weitere Informationen zur Aktion und den Hintergründen der Zusammenarbeit zwischen der Lebenshilfe und dem Zoll, können Interessierte auf den detaillierten Bericht auf www.rheinpfalz.de zugreifen.
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