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Drohnen-Revolution: 180 km über das Meer – Ein Meilenstein für die Industrie!

Ein Meilenstein in der Offshore-Industrie wurde erreicht: Erstmals ist eine Drohne von Cuxhaven nach Helgoland und zurück geflogen, und das über eine Distanz von 180 Kilometern, ohne dass der Pilot die Sichtverbindung zur Drohne hatte. Wie cnv-medien.de berichtete, wurde dieser bedeutende Testflug vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) koordiniert und von Droniq durchgeführt, welche den Piloten stellte. Die verwendete Drohne, hergestellt von Hanseatic Aviation Solutions, wiegt 25 Kilogramm und kann Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h erzielen.

Eine besondere Herausforderung beim Flug stellte das unbeständige Wetter über dem Meer dar, was die Notwendigkeit höherer Qualifikationen für Fernpiloten unterstreicht. Die Planung für diesen Testflug zog sich über etwa anderthalb Jahre, wobei ein Jahr für die Beantragung der Betriebsgenehmigung erforderlich war. Dabei mussten geografische Gegebenheiten wie Naturschutzgebiete und Bundeswasserstraßen berücksichtigt werden. In Deutschland existieren über 100.000 solcher Gebiete, die in die Planung einfließen.

Technische Details und Sicherheitsmaßnahmen

Die Drohne wurde so konzipiert, dass sie mittels eines automatisierten Systems vorprogrammiert fliegen konnte, während Start und Landung manuell durchgeführt wurden. Um im Falle eines Absturzes eine sichere Rückkehr zu gewährleisten, war die Drohne mit einem Fallschirm ausgestattet. Der Testflug diente nicht nur der Überprüfung der Kommunikationsverbindungen und Flugfunktechnik, sondern zeigte auch, dass unbemannter und bemannter Flugverkehr sicher koexistieren können.

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Das Potenzial von Drohnen im Offshore-Bereich zeigt sich in verschiedenen Anwendungen, wie der Überwachung kritischer Infrastrukturen, der Wasserprobenentnahme sowie der Unterstützung bei Schiffsunglücken. Aktuell kommen Drohnen bereits zur visuellen Inspektion von Offshore-Anlagen zum Einsatz. Erste Ansätze zur Materialbeförderung zu Windparks wurden ebenfalls erprobt. Im Vergleich zu traditionellen Transportmitteln wie Hubschraubern und Schiffen könnten Drohnen eine ressourcenschonende Alternative darstellen, da ihr Verbrauch mit weniger als einem Liter pro Stunde signifikant geringer ist als der eines Hubschraubers, der ungefähr 230 Liter pro Stunde benötigt.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Cuxhaven, Helgoland, Magdeburg
Genauer Ort bekannt?
Cuxhaven, Deutschland
Beste Referenz
cnv-medien.de
Weitere Quellen
drohnenflugschule24.de

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