Drogentod in Eckernförde: Staatsanwaltschaft legt Revision ein!

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Der Prozess um den Drogentoten aus Eckernförde könnte neu aufgerollt werden, da die Staatsanwaltschaft Revision eingelegt hat.

Drogentod in Eckernförde: Staatsanwaltschaft legt Revision ein!

Die dramatischen Entwicklungen rund um den Drogentod eines 17-Jährigen aus Eckernförde stehen vor einer möglichen Wende! Das Kieler Landgericht hatte den Hauptangeklagten, einen Dealer aus dem Umfeld des Jugendlichen, zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Doch die Staatsanwaltschaft greift jetzt an und hat Rechtsmittel eingelegt – das Urteil könnte bald auf dem Prüfstand stehen!

Oberstaatsanwalt Michael Bimler äußert sich klar und deutlich: „Wir sind mit der Strafhöhe nicht einverstanden und halten das Urteil für rechtsfehlerhaft.“ Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich fünf Jahre Haft gefordert, doch die Kammer sah die Steuerungsfähigkeit des Dealers als erheblich vermindert an. Dies bedeutet, dass er für seine Taten weniger verantwortlich gemacht wurde. Ein Sachverständiger stellte jedoch in Frage, ob die verminderte Schuldfähigkeit wirklich gerechtfertigt ist.

Die nächsten Schritte im Prozess

Ob der Fall tatsächlich neu aufgerollt wird, bleibt abzuwarten. Zuerst muss das mündliche Urteil schriftlich festgehalten und der Staatsanwaltschaft zugestellt werden. Diese hat dann vier Wochen Zeit, um ihre Revision zu begründen oder sie nach Sichtung der schriftlichen Begründung zurückzuziehen. Die Verteidigung wird ebenfalls in den Prozess eingebunden, bevor die Angelegenheit beim Bundesgerichtshof landet.

Falls die Revision erfolgreich ist, könnte das Urteil aufgehoben werden, und eine erneute Hauptverhandlung stünde an. Im schlimmsten Fall könnte alles wieder von vorne beginnen! Der Dealer, der bereits vorbestraft ist, wird beschuldigt, illegal Drogen verkauft zu haben, darunter Marihuana, Kokain und Heroin. Die Abgabe harter Drogen an Minderjährige hat zu der schwersten Einzelstrafe von zweieinhalb Jahren geführt. Tragisch ist der Tod des 17-Jährigen im September 2023 – doch die Schuld der Dealer kann ihm nicht direkt nachgewiesen werden. Ein spannendes Kapitel im Kampf gegen Drogenkriminalität, das noch lange nicht zu Ende ist!