Luckenwalde. In einem aufregenden Schritt in der Katastrophenhilfe hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) den Grundstein für ein neues Logistikzentrum gelegt! Mit Spannung wurde der Dienstag, 22. Oktober, erwartet, denn ab 2026 werden die dringend benötigten Hilfsgüter nicht mehr am vielbeschäftigten Flughafen BER, sondern im neuen Zentrum in Luckenwalde lagern. Hier sollen Hilfsmittel für den Notfall während extremer Wetterereignisse und Naturkatastrophen schnell ins In- und Ausland transportiert werden.
Der Umzug, der etwa 60 Kilometer von Schönefeld entfernt stattfindet, steht auf der Agenda dieses renommierten Wohlfahrtsverbandes — und das aus gutem Grund! „Wir platzen hier aus allen Nähten!“ erklärt Clemens Pott, Teamleiter für die DRK-Einsatz-Logistik. Mit den aktuellen Krisen rund um die Welt sind die DRK-Lager alarmierend leergefegt. Die Lagerfähigkeit muss dringend verbessert werden!
Pott: Luckenwalde wird zur Rettungszentrale
Der Standortwechsel zum neuen DRK-Logistikzentrum, dem „Zivilschutz Betreuungsreserve“, bietet enorme Vorteile: In Luckenwalde sind die Transportwege kürzer und schneller zugänglich, besonders in Anbetracht der massiven Anforderungen während Krisenzeiten. Pott lobt die Entscheidung und hebt hervor, dass die Stadt Luckenwalde ein attraktives Angebot für das 2,5 Hektar große Gelände gemacht hat. Mit der vergrößerten Kapazität können im Notfall bis zu 5.000 Menschen schnell betreut werden!
Doch dieser Schritt ist nicht ohne Diskussionen tatsächlich zustande gekommen. Bürgermeisterin Elisabeth Herzog-von der Heide äußerte Bedenken über die Verwendung wertvoller Flächen, die ursprünglich für produzierendes Gewerbe vorgesehen waren. „Im Falle eines Katastrophenzentrums gelten aber andere Maßstäbe,” so die Stadtchefin. Die Grundsteinlegung ist somit mehr als nur ein Neubau; es ist ein mutiger Schritt in die Zukunft der Notfallversorgung in Deutschland. Wird das Luckenwalde-Projekt als Pilot erfolgreich, könnten ähnliche Initiativen in ganz Deutschland folgen!
