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Dresden in Aufruhr: Radler fordern neue Umleitungen nach Brücken-Crash!

Dresden. Vor über einem Monat brach in Dresden die Carolabrücke zusammen, was zu umfassenden Verkehrsbehinderungen führte. Dies betrifft nicht nur den Wasserweg und das Ufer, sondern auch den beliebten Elberadweg, der nun für Radfahrer gesperrt ist. Trotz der enormen Schwierigkeiten, mit denen Pendler konfrontiert sind, gibt es noch immer keine alternative Route zum sicheren Fahren auf den Elberadweg.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Dresden hat die örtlichen Behörden nun dazu aufgefordert, dringend Umleitungen für den Radverkehr, sowohl rechts- als auch linkselbisch, rund um die beschädigte Brücke einzurichten. In einer Pressemitteilung äußerte der ADFC: „Ein Monat nach dem Vorfall stehen täglich tausende Radfahrer ohne ausreichende Informationen da. Die Stadt hat bisher weder Umleitungsschilder aufgestellt noch bauliche Maßnahmen durchgeführt, um den gesperrten Abschnitt sicher zu umfahren.“ Diese Situation führt dazu, dass viele Radfahrer unwissentlich in eine Sackgasse geraten und am Ende vor einem geschlossenen Zaun an der Brücke stehen.

Geforderte Umleitungsvorschläge

Der ADFC hat konkrete Vorschläge entwickelt, um den Radverkehr wieder flüssig zu gestalten. So könnte der Elberadweg auf der rechtselbischen Seite über die Köpckestraße zum Carolaplatz und weiter durch den Staudengarten bis zur Albertbrücke umgeleitet werden. In der entgegengesetzten Richtung könnte die Route über die Synagoge, den Rathenauplatz und die Steinstraße zurück zur bestehenden Strecke führen. Diese Umleitungen könnten schnell realisiert werden, um den Bedürfnissen der Radfahrer Rechnung zu tragen.

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Nils Larsen vom ADFC erklärte: „Seit Jahrzehnten führen wir Gespräche mit der Stadt über die Notwendigkeit von Umleitungen auf dem Elberadweg, insbesondere während Veranstaltungen am Königsufer. Dennoch wundert es uns, dass man bis heute keine Maßnahmen ergriffen hat.“ Die Radfahrenden sind auf eine direkte Verbindung angewiesen und tendieren dazu, gefährliche Alternativen zu wählen, um ihr Ziel zu erreichen.

Die Bedeutung des Elberadwegs ist unbestritten, denn täglich nutzen hier bis zu 10.000 Radfahrer den Weg in beide Richtungen. Daher ist es für die Stadt vital, schnell zu handeln und eine geeignete Umleitung zu schaffen, um sowohl Sicherheit als auch den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.

Es bleibt abzuwarten, wie die Stadt Dresden reagieren wird, insbesondere nachdem der ADFC bereits die erforderlichen Vorschläge an die Stadtverwaltung übermittelt hat. Die fortdauernde Untätigkeit könnte die Situation für viele Radfahrer weiter verschärfen und den ohnehin chaotischen Zustand der Infrastruktur in der Stadt noch komplizierter machen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe den Artikel auf www.saechsische.de.


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Dresden, Deutschland
Quelle
saechsische.de

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