Dresden erlebte am vergangenen Sonntag ein spannendes Eishockeyderby, das die Zuschauer in der ausverkauften Joynext-Arena in seinen Bann zog. Die Dresdner Eislöwen traten gegen die Lausitzer Füchse an und der Ausgang war alles andere als sicher. Trainer Niklas Sundblad hatte zuvor das Ziel ausgegeben, die Tabellenführung in der DEL2 zu übernehmen, was zusätzlichen Druck erzeugte.
Mit 4.412 Zuschauern im Rücken starteten die Eislöwen stark. David Suvanto erzielte bereits in der vierten Minute das erste Tor, doch die Füchse blieben nicht nur dran, sondern zeigten auch bemerkenswerte Offensivkraft. In einem spannenden Spielwechsel konnten die Füchse kurz vor Ende des zweiten Drittels den Ausgleich zum 1:1 durch Jeremy Beaudry erzielen, und die Atmosphäre im Stadion war elektrisierend.
Wettkampf auf zwei Linien
Das Spiel wogte hin und her, und der Druck auf die Eislöwen wuchs. Als Geburtstagskind Dane Fox in der 44. Minute einen Schuss ins rechte obere Eck verwandelte, schien die Partie zu kippen. Mit einem bemerkenswerten Tor, das ihm nicht nur die Führung, sondern auch die Möglichkeit bot, sich gegen seine Namensvetter - die Füchse - zu behaupten, stellte er den Spielstand auf 2:1.
Doch die Füchse ließen sich nicht entmutigen und antworteten schnell mit einem weiteren Tor durch Lane Scheidl, der in der 45. Minute den Ausgleich erzielte. So kam es zu einem dramatischen Endspiel, das bei den Fans für Nervenkitzel sorgte. Erst in der letzten Minute der regulären Spielzeit konnte Drew LeBlanc den Siegtreffer für die Eislöwen erzielen, wodurch die Eislöwen das Derby mit 3:2 für sich entscheiden konnten.
Spieler des Spiels: Dane Fox
Dane Fox, der in diesem hochemotionalen Spiel zum Held avancierte, durfte sich über die Auszeichnung "Spieler des Spiels" freuen. Mit einem Tor und zwei Vorlagen war er entscheidend am Sieg beteiligt. Nach dem Spiel ließ der Kanadier seine Freude über den Erfolg und das besondere Geschenk für seinen Geburtstag durchblicken, als er versprach, seinen Mitspielern “Oreo-Cake-Pops” auszugeben – eine süße Belohnung, die bei allen gut ankam.
Die Partie machte deutlich, dass Derbys immer besondere Gesetze haben und mit enormem Druck und intensiven Emotionen verbunden sind. Die Eislöwen bleiben in der Meisterschaft weiterhin in der oberen Tabellenregion, während die Lausitzer Füchse trotz der Niederlage einen ernstzunehmenden Eindruck hinterließen. Mehr Details sind bei www.saechsische.de nachzulesen.
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