Neumünster/Kiel. Am Donnerstag konnten Bundespolizisten am Bahnhof Neumünster zwei mutmaßliche Taschendiebe festnehmen, die zuvor in Kiel aktiv waren. Diese Männer, im Alter von 18 und 32 Jahren, stehen im Verdacht, einer Frau ihr Smartphone sowie mehrere Bankkarten aus der Jackentasche gestohlen zu haben. Dank der Videoüberwachung konnten die Beamten die beiden Kriminellen identifizieren, da sie bereits zuvor polizeilich in Erscheinung getreten waren.
Die Bundespolizei erhielt die Informationen und Bildmaterial von den Überwachungsaufnahmen des Kieler Bahnhofs. Diese Aufnahmen bestätigten den Diebstahl und zeigten, dass die Verdächtigen kurz nach der Tat in einen Zug Richtung Neumünster eingestiegen waren. Bei ihrer Ankunft in Neumünster wurden sie umgehend von den Polizisten gestellt.
Festnahme und Beweismittel
Bei der Kontrolle der Männer fanden die Einsatzkräfte das gestohlene Smartphone sowie die Hülle, die nach Abschluss der Ermittlungen der bestohlenen Frau zurückgegeben wurde. Die Polizei konnte somit nicht nur die Täter fassen, sondern auch die Beute zügig zurückführen.
Obwohl beide Verdächtigen festgenommen wurden, entschieden die Beamten sich dafür, sie freizulassen. Es lagen keine ausreichenden Gründe vor, sie in Gewahrsam zu nehmen. Die Männer sehen sich jetzt einem Ermittlungsverfahren wegen Diebstahls gegenüber. Zusätzlich wird gegen den jüngeren Verdächtigen wegen des Verdachts auf unerlaubten Aufenthalt ermittelt. Er wurde an das zuständige Ausländeramt weitergeleitet. Dieses Vorgehen könnte weitere rechtliche Konsequenzen für ihn nach sich ziehen.
Die schnelle Reaktion der Bundespolizei und die Nutzung moderner Überwachungstechnologie zeigen, wie wichtig präventive Maßnahmen im öffentlichen Raum sind, um derartigen Straftaten entgegenzuwirken. Die Ereignisse in Neumünster verdeutlichen auch, dass es oft eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Polizeidiensten erfordert, um Kriminalität wirksam zu bekämpfen, falls sie auftritt. Weitere Details sind in einem Bericht von www.kn-online.de nachzulesen.