Am letzten Wettkampftag der Paralympics gab es für Deutschland einen bemerkenswerten Erfolg im Kanusport. Die Athletinnen Edina Müller, Anja Adler und Felicia Laberer sicherten sich jede eine Medaille und stärkten damit das positive Bild der deutschen Mannschaft bei diesen Spielen. Mit ihren glänzenden Leistungen im finalen Rennen sorgten sie für einen krönenden Abschluss der Paralympics und begeisterten nicht nur ihre Fans, sondern auch die gesamte Sportgemeinschaft.
Edina Müller, die bereits bei den Paralympics in Tokio Gold gewonnen hatte, trat in der Startklasse KL1 über 200 Meter an und erreichte mit einer Zeit von 53,13 Sekunden den dritten Platz. In diesem spannenden Wettkampf musste sie sich lediglich der chilenischen Siegerin Katherinne Wollermann und der ukrainischen Athletin Maryna Maschula geschlagen geben. Müllers Medaille stellt ihre fünfte Auszeichnung bei einem Paralympischen Event dar, was ihren Status als eine der herausragenden Athletinnen im Behindertensport unterstreicht. Bereits 2012 hat sie mit der deutschen Rollstuhlbasketballmannschaft Erfolge gefeiert und auch in den vorherigen Jahren war sie bei anderen Disziplinen erfolgreich.
Erstmedaille für Anja Adler
Ebenfalls auf dem Treppchen stand Anja Adler, die sich im Rennen der Klasse KL2 mit einer glänzenden Zeit von 52,17 Sekunden den dritten Rang sicherte. Dies ist nicht nur eine persönliche Errungenschaft für Adler, sondern auch eine Premiere, da es ihre allererste Paralympics-Medaille ist. Im Finale musste sie sich den beiden Britinnen Charlotte Henshaw und Emma Wiggs geschlagen geben, die mit 49,07 Sekunden und 51,56 Sekunden beeindruckende Leistungen ablieferten.
Felicia Laberer rundete den Erfolg der deutschen Kanutinnen ab, indem sie im Finale der Klasse KL3 ebenfalls Bronze errang. Ihre Zeit von 48,79 Sekunden ließ sie hinter der britischen Siegerin Laura Sugar und der Französin Nelia Barbosa. Laberer, die bereits in Tokio Bronze ergatterte, stellte erneut ihr Können unter Beweis und ist ein wichtiges Mitglied der deutschen Rumpfmannschaft.
Die Erfolge der deutschen Kanutinnen am letzten Tag der Spiele sind nicht nur ein Grund zur Freude, sondern auch ein wichtiges Zeichen für die Sichtbarkeit und Anerkennung von Leistung im Behindertensport. Es zeigt, wie sehr die Athletinnen an ihren Sport glauben und welche großen Erfolge sie durch harte Arbeit und Hingabe erreichen können. Kow und Anerkennung sind nicht nur für die Athleten selbst, sondern auch für zukünftige Generationen von Sportlern von Bedeutung, die inspiriert werden, aktiv zu werden und vergleichbare Leistungen zu erbringen.
– NAG