In Hamburg wird derzeit die neue Folge des NDR „Polizeiruf 110“ mit dem Titel „Sie haben Namen“ gedreht. Die Produktion wird in verschiedenen Städten wie Rostock, Schwerin und Hamburg bis zum 1. Oktober 2024 realisiert. Dabei stehen die beiden Kommissarinnen Katrin König, gespielt von Anneke Kim Sarnau, und Melly Böwe, dargestellt von Lina Beckmann, im Mittelpunkt. Ihre Arbeit beleuchtet ein ernstes und drängendes gesellschaftliches Problem: das Schicksal zehntausender Frauen in Deutschland, die ihren Körper verkaufen, um wirtschaftlich zu überleben.
Die Handlung dieser Episode dreht sich um die junge Frau Natasha, gespielt von Anastasiia Mazhara. Diese hat sich in eine gefährliche Liaison mit dem Anwalt Bastian Hoyer, verkörpert von Christian Erdmann, begeben. In einem verzweifelten Versuch, dem Rotlicht-Milieu zu entkommen, soll Natasha für ihn einen Plan umsetzen – im Gegenzug verspricht er ihr, sie zur Freiheit zu verhelfen.
Ein grausamer Mord
Im Laufe ihrer Ermittlungen stoßen die Kommissarinnen auch auf Natasha. Die beiden müssen feststellen, dass sie sich in einem gefährlichen Netzwerk von Gewalt und Macht bewegt, in dem die Grenzen zwischen Opfern und Tätern oft verschwommen sind.
Zu den weiteren Darstellern gehören Uwe Preuss als Henning Röder, Andreas Guenther als Anton Pöschel und Sönke Möhring als Heiko Mischke. Abgerundet wird der Cast durch namhafte Schauspieler wie Wolfgang Michael, Dela Dabulamanzi und Thorsten Merten, die jeweils tragende Rollen übernehmen. Produziert wird die Folge von Iris Kiefer von filmpool fiction GmbH, während Franziska Schlotterer Regie führt und das Drehbuch von Florian Oeller stammt.
Die Folge wird voraussichtlich im übernächsten Jahr in „Das Erste“ sowie der ARD Mediathek ausgestrahlt und bietet eine eindringliche Auseinandersetzung mit einem drängenden sozialen Thema. Diese Inszenierung trägt dazu bei, das Bewusstsein für das Schicksal der Frauen im Rotlicht-Milieu zu schärfen und wirft einen kritischen Blick auf die Strukturen, die solch grausame Taten begünstigen. Weitere Details sind in einem Artikel auf www.presseportal.de nachzulesen.