Ein schockierender Vorfall bei der Metronom-Bahn! Am Freitagabend, gegen 19 Uhr, hat ein regionaler Zug bei Scheeßel eine Oberleitung beschädigt. Dieser dramatische Vorfall führte zu einer stundenlangen Sperrung der Strecke Richtung Bremen und brachte das Reiseprogramm von hunderten Fahrgästen durcheinander.
Der Grund für diese Unterbrechung war ein defekter Stromabnehmer, der die Stromversorgung im Zug ausfallen ließ, wie ein Metronom-Sprecher am Samstag bestätigte. Rund 750 Reisende zwischen Hamburg und Bremen mussten mühsam auf einen Ersatzzug umsteigen, nachdem ihre Fahrt abrupt gestoppt wurde. Das Chaos wurde durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr gemildert, die Rettungsplattformen einrichtete, damit die Passagiere sicher zwischen den Zügen hin und her steigen konnten. „Alles verlief relativ reibungslos“, erklärte Ralf Meyer von der Feuerwehr Scheeßel, und bemerkte erfreulicherweise, dass niemand verletzt wurde. Dennoch musste der betroffene Metronom-Zug abgeschleppt werden.
Evakuierung und Ersatzzug – Ein früher Abend voller Unannehmlichkeiten
Während der Sperrung der Bahnstrecke zwischen Scheeßel und Tostedt, dauerte die Wartezeit für die Passagiere mehrere Stunden. Die Johanniter waren vor Ort und versorgten die gestrandeten Reisenden an den Bahnhöfen Tostedt und Rotenburg (Wümme) mit allerlei Annehmlichkeiten, insbesondere Getränken und Decken. Ein Ersatzzug kam schließlich, allerdings mit einer Verspätung von etwa vier Stunden, und brachte die wartenden Passagiere nach Bremen. Ab 22 Uhr wurde ein Schienenersatzverkehr mit neun Bussen eingerichtet, um die Situation weiter zu entschärfen. Der Einsatz der Rettungskräfte endete in den frühen Morgenstunden, gegen 1 Uhr, und seit Samstagmorgen verkehrt der Zug wieder planmäßig, bestätigte eine Sprecherin der Deutschen Bahn.
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