Berlin/Ravensburg/New York/Leipzig
Die Literaturszene erlebte am Montagabend einen aufregenden Höhepunkt: Dana Vowinckel, eine Talentierte Autorin mit Wohnsitzen in New York und Berlin, wurde für ihren eindrucksvollen Roman „Gewässer im Ziplock“ mit dem prestigeträchtigen Buchpreis Familienroman 2024 ausgezeichnet. Die Ehrung, die stolze 15.000 Euro umfasst, fand in der Berliner Landesvertretung Baden-Württemberg statt und sorgte für große Aufmerksamkeit. Der Literaturkritiker Dr. Uwe Wittstock würdigte Vowinckel in seiner Laudatio als Künstlerin, die aktuelle politische Themen meisterhaft mit literarischer Tradition verwebt. „Sie zeichnet lebendige Porträts ihrer Charaktere und entschlüsselt das Rätsel der Familie“, so Wittstock.
Vowinckels Debütroman erzählt die packende Geschichte einer jüdischen Familie, in der die 15-jährige Margarita mit den verschiedenen Lebensentwürfen ihrer Eltern konfrontiert wird: Der Vater, ein israelischer Kantor in Berlin, und die Mutter, eine amerikanische Linguistin, die früh die Familie verlassen hat. Durch die geschickte Erzählperspektive gelangt der Leser in die tiefsten Gedanken der Protagonistin und erhält Einblick in die komplizierten Beziehungen innerhalb der Familie. Inmitten dieser Krisen zeigt der Roman, wie die Figuren sich verständigen und eine neue Harmonie finden. Vowinckel selbst ist begeistert von der Anerkennung: „Es freut mich sehr, dass ‚Gewässer im Ziplock‘ als Familienroman wahrgenommen wird.“
Gemeinsam gegen Fake News
Aber nicht nur die Literatur glänzte an diesem Abend: Der Leuchtturmpreis Ehrenamt 2024, ebenfalls mit 15.000 Euro dotiert, ging an die Initiative **Break the Fake**. Die engagierten Gründer Magdalena Dressler sowie Robin und Anna Kohler wurden für ihre Arbeit geehrt, die darauf abzielt, junge Menschen darin zu schulen, kritisch mit Informationen umzugehen. Die Workshops, die in Schulen und auf sozialen Medien angeboten werden, haben das Ziel, die Medienkompetenz und das Verständnis den Bürgern zu stärken. „Bildung hilft jungen Menschen, kompetente und verantwortungsvolle Bürger zu werden“, betonte Laudatorin Barbara Heidrich. Diese Initiativen sind in Zeiten zunehmender Desinformation wichtiger denn je, wie der Medienforscher Dr. Jan-Hinrik Schmidt in seiner Festrede betonte.