In einem schockierenden Mordverfahren in Deutschland müssen sich zwei Angeklagte verantworten, die aufgrund ihrer abscheulichen Taten zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden. Eine 25-jährige Frau aus Ingolstadt und ihr mutmaßlicher Komplize, ein 26-jähriger Mann, hatten im August 2022 eine 23-jährige Doppelgängerin unter dem Vorwand eines angeblichen Kosmetiktermins in einen Wald gebracht und sie dort brutal mit 56 Messerstichen ermordet. Laut dem Landgericht Ingolstadt wollte die Angeklagte untertauchen und hatte deshalb die ähnliche Erscheinung der Getöteten gezielt ausgewählt. Der vorsitzende Richter sprach von einer „verstörenden Tat“, die aufgrund der besonderen Schwere der Schuld nicht vorzeitig zur Bewährung ausgesetzt werden kann, wie InFranken berichtete.
Zurückblickend auf den Prozess um den Mord an einem Mann in Thüringen wurde der Hauptbeschuldigte ebenfalls wegen Mordes angeklagt. Der Vorfall, der sich ebenfalls in einem persönlichen Konflikt entfaltet hatte, dreht sich um eine 22-jährige Frau, deren Gunst der Angeklagte zurückgewinnen wollte. In diesem Zusammenhang erhielt er eine Pumpgun, jedoch wurde die Tatwaffe nicht gefunden. Die Verhandlung in Erfurt ist bis Mai 2025 angesetzt. Kritisch könnte sich dabei zeigen, dass einige Zeugen nicht auffindbar sind, was die Beweisaufnahme erschwert, wie MDR berichtete.
Die grausamen Einzelheiten beider Fälle werfen ein grelles Licht auf die sich abzeichnende Brutalität und die psychologischen Hintergründe komplexer menschlicher Beziehungen. Während der Prozess um den Doppelgängermord einen ungewöhnlichen Motivationsursprung in einem verzweifelten Versuch darstellt, ein neues Leben zu beginnen, offenbart der Mord in Thüringen ebenfalls tragische Verwicklungen um unerwiderte Liebe und Eifersucht.>/p>
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