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Digitale Zukunft der Archäologie: 2. NFDI4Objects-Treffen in Mainz!

Ein bahnbrechendes Community Meeting am Leibniz-Zentrum für Archäologie in Mainz, vom 25. bis 27. September 2024, vereint Experten aus Archäologie und Digitalisierung, um die Zukunft des kulturellen Erbes durch innovative Dateninfrastruktur maßgeblich zu gestalten!

Ein bedeutendes Ereignis für die Archäologie steht an: Vom 25. bis 27. September 2024 treffen sich am Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA) und an der Hochschule Mainz Experten aus den Bereichen Archäologie, Digitalisierung und Forschungsdatenmanagement. Anlass ist das zweite Community Meeting des Konsortiums NFDI4Objects. Die Teilnehmer wollen zentrale Fortschritte sowie Herausforderungen bei der Schaffung einer nationalen Infrastruktur für das kulturelle Erbe der Menschheit erörtern.

Ziel des Konsortiums, das aus führenden Akteuren der Archäologie und digitaler Forschung besteht, ist es, die digitale Transformation in der Archäologie entscheidend voranzubringen. Prof. Dr. Alexandra W. Busch, Generaldirektorin des LEIZA, betont die Bedeutung des Treffens: „Mit der NFDI4Objects adressieren wir zentrale Bedarfe unserer wissenschaftlichen Community und fördern den Kulturwandel in der Archäologie.“ Die Wahl von Mainz als Veranstaltungsort wird als Anerkennung der starken Position Rheinland-Pfalz im Konsortium gewertet.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fokus

Die Initiativen der Hochschule Mainz in verschiedenen Fachdisziplinen werden von Prof. Dr. Susanne Weissman hervorgehoben. Diese bieten eine Plattform für einen interdisziplinären Austausch, der für die Innovationskraft in der Archäologie unerlässlich ist. Clemens Hoch, Minister für Wissenschaft und Gesundheit in Rheinland-Pfalz, hebt in seiner Ansprache hervor, wie wichtig das Forschungsdatenmanagement für die Wissenschaft und die breite Gesellschaft ist. „Die Schaffung einer gemeinsamen Dateninfrastruktur ist für die digitale Forschung von größter Bedeutung“, ergänzt Dr. Philipp von Rummel, Generalsekretär des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) und Sprecher von NFDI4Objects.

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Das Konsortium vereint Museen, Hochschulen, Denkmalschutzbehörden und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Seine Arbeit zielt darauf ab, Standards und Dienstleistungen zu entwickeln, die den Umgang mit objektbezogenen Forschungsdaten verbessern. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für die wissenschaftliche Forschung und fördert die Vernetzung zwischen verschiedenen Daten, wie Dr. von Rummel erklärt.

Ein Highlight des Programms wird die Keynote von Dr. Barbara Ebert sein, die wertvolle Einblicke aus dem Bereich der Umweltwissenschaften und deren Relevanz für die Archäologie vermitteln wird. „Interdisziplinärer Austausch ist ein wesentlicher Treiber für Innovation“, so von Rummel weiter.

Das LEIZA, bis Januar 2023 als Römisch-Germanisches Zentralmuseum bekannt, hat die Aufgabe, menschliche Entwicklungen und Verhaltensweisen durch materielle Hinterlassenschaften zu erforschen. Es bietet mit seinen umfassenden Forschungen in Afrika, Asien und Europa eine einzigartige Perspektive auf die Menschheitsgeschichte. Durch die Kombination archäologischer, naturwissenschaftlicher und informationstechnologischer Kompetenzen wird dem LEIZA eine Schlüsselrolle bei der Erforschung der Archäologie zugesprochen.

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Das bevorstehende Community Meeting verspricht eine hervorragende Gelegenheit für Wissensaustausch und Zusammenarbeit. Vertiefte Einblicke und die Schaffung eines Netzwerks innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft werden erwartet. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf idw-online.de.

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