Ab dem nächsten Jahr wird die digitale Gesundheitsversorgung in Deutschland revolutioniert: Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) steht bevor. Laut der AOK Bayern erhalten alle Versicherten in den gesetzlichen Krankenkassen automatisch Zugriff auf die ePA. Diese innovative Lösung speichert alle wichtigen medizinischen Daten digital und ermöglicht einen transparenten Überblick über den Gesundheitszustand der Patienten. Bernd Ruppert, Direktor der AOK Kaufbeuren-Ostallgäu, hebt hervor, dass die Patienten die Hoheit über ihre Daten behalten und selbst entscheiden können, wer welche Informationen einsehen darf. Zudem entfällt der mühsame Papierkram, da sämtliche Dokumente centralized und geordnet an einem digitalen Ort gespeichert werden, was den Austausch zwischen Patienten und Ärzten erheblich vereinfacht.
Datensicherheit gewährleistet
Die Sicherheit der Daten steht im Fokus der ePA. Die AOK versichert, dass die Daten hochverschlüsselt und auf deutschen Servern gespeichert werden. Nur bei Behandlungsvorgängen erhalten Ärzte Zugriff, und das auch nur, wenn die elektronische Gesundheitskarte genutzt wird. Kritische Sicherheitsmaßnahmen garantieren, dass unbefugte Personen keinen Zugriff auf sensible Gesundheitsdaten haben. Dies wurde unter anderem durch Penetrationstests sichergestellt, bei denen simulierte Hackerangriffe erfolgreich abgewehrt wurden. Auch die AOK selbst hat keinen Zugriff auf die Daten; dies ist technisch nicht möglich, wie aok.de berichtet. Die Nutzung einer Zwei-Faktor-Authentifizierung in der App erhöht zudem den Schutz vor unberechtigtem Zugriff, vergleichbar mit der Sicherheit von Banking-Apps.
Die ePA bleibt dabei optional. Versicherte haben die Wahl, ob sie die digitale Unterstützung in Anspruch nehmen möchten. Das erleichtert nicht nur den Zugang zu Gesundheitsinformationen, sondern hat auch das Potenzial, in Notfällen lebensrettende Effekte zu erzielen. Trotz seiner Freiwilligkeit, die ePA zu nutzen, informiert die AOK darüber, dass wichtige historische Behandlungsdaten ohne sie schwerer zugänglich sein könnten, was zu Verzögerungen führen kann. Ab 2025 wird die Nutzung dieser modernen Form der Gesundheitsakte jedoch zum Standard für alle, die den digitalen Fortschritt im Gesundheitswesen aktiv nutzen wollen, so wir-sind-kaufbeuren.de.
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