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Digitale Bildung in Gefahr: Streit um Geld zwischen Bund und Ländern!

In Saarbrücken brodelt die Diskussion um die Digitalisierung an Schulen! Trotz der politischen Turbulenzen in der Ampelregierung zeigt sich die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Christine Streichert-Clivot (SPD), optimistisch. Sie glaubt fest daran, dass Bund und Länder sich auf eine Finanzierung einigen können. „Die Rahmenbedingungen sind durch die aktuelle politische Lage nicht einfacher geworden“, gesteht sie, doch ihre Zuversicht bleibt ungebrochen. Ein kürzliches Treffen mit dem neuen Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne) auf der Statuskonferenz DigitalPakt in Berlin könnte der Schlüssel sein.

Özdemir würdigte die bisherigen Leistungen der Länder im Bereich der digitalen Bildung und sendete damit ein starkes Signal für die bevorstehenden Verhandlungen über einen Digitalpakt 2.0. „Ich sehe eine hohe Bereitschaft aller Beteiligten, die Verhandlungen zum Digitalpakt 2.0 konstruktiv und schnell zu einem guten Ziel zu führen“, betont Streichert-Clivot. Sie plant, Özdemir zur nächsten Bildungsministerkonferenz im Dezember einzuladen, um die Gespräche voranzutreiben. „Für mich ist klar: Wir brauchen dringend einen Digitalpakt 2.0.“

Streit um die Finanzierung

Der Streit um die Finanzierung der Digitalisierung an Schulen schwelt bereits seit Monaten. Der erste Digitalpakt, der im Mai auslief, sah vor, dass der Bund 6,5 Milliarden Euro beisteuerte, was 90 Prozent der Kosten für digitale Ausstattung wie Laptops und digitale Tafeln abdeckte. Nun will Berlin maximal 50 Prozent der Kosten übernehmen, was die Länder als unzureichend empfinden. „Sonst laufen wir Gefahr, Rückschritte bei der Digitalisierung an unseren Schulen zu machen. Das darf nicht passieren“, warnt Streichert-Clivot und hebt die soziale Dimension der Investitionen hervor. „Wir müssen die digitale Spaltung dringend schließen und sicherstellen, dass kein junger Mensch zurückbleibt.“

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Saarbrücken, Deutschland
Quelle
radiohochstift.de

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