Am späten Donnerstagnachmittag sorgte ein unerfreulicher Vorfall für Aufregung in Neuötting. Eine Dieselspur zog sich von Altötting kommend quer durch die Stadt und führte zu einem bemerkenswerten Einsatz der örtlichen Feuerwehr.
Der Alarm schlug um 17.19 Uhr ein, als die Feuerwehr zu einem Hügel auf dem Faltermeierberg gerufen wurde. Die dieselhaltigen Rückstände erstreckten sich über mehrere Straßen, darunter die Badstraße, die Mühlgasse und die Bahnhofsstraße. Die Feuerwehr stellte schnell fest, dass es sich um eine potenziell gefährliche Situation handelte, forderte Unterstützung an und begann mit geeigneten Maßnahmen.
Erste Reaktionen und Reinigungsmaßnahmen
Die Feuerwehr, unterstützt von ihren Kollegen aus Altötting, gelang es, die Hauptgefahr rasch zu beseitigen. Die Einsatzkräfte streuten ein Bindemittel über die problematischen Stellen aus und platzierten Warnschilder, um Verkehrsteilnehmer zu informieren und weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Diese ersten Maßnahmen zeigten schnell Wirkung und sorgten dafür, dass die Situation unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Die Spezialreinigung übernahm die Firma Färber aus Teising. Markus Färber, der Geschäftsführer, erklärte: „Es handelte sich lediglich um eine sehr, sehr geringe Menge Dieselkraftstoff; vielleicht ein paar Liter.“ Da der Boden bereits feucht war, entstand der Eindruck, dass die Verunreinigung größer als sie tatsächlich war. Die Fachfirma wurde zur Reinigung mit einer Spezialkehrmaschine beauftragt, die mit Hochdruckwasser arbeitete, um den Diesel aus den Asphaltporen zu entfernen. Dieses Material wird in einem Tank gesammelt, um es umweltgerecht zu entsorgen.
Ursache des Diesel-Unfalls war ein technischer Defekt an dem verantwortlichen Fahrzeug. Der Fahrer, der für den Vorfall verantwortlich war, hat sich bereits selbst gemeldet, und laut Färber wird die Kostenübernahme durch die Versicherung des Fahrzeughalters gewährleistet.
− ecs
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