München, ein Ort voller kultureller Höhepunkte, erlebte kürzlich eine besondere Feier der Fernsehkunst. Die ARD-Serie „Die Zweiflers“ hat beim Deutschen Fernsehpreis 2024 enormen Erfolg gefeiert und gleich vier Auszeichnungen abgeräumt. Diese Serie, die tief in das jüdische Leben in Deutschland eintaucht, erfährt großen Zuspruch und wurde sowohl von der Jury als auch von den Zuschauern gelobt. Ein besonderes Highlight war die Würdigung der Serie für ihre „tiefgründigen, ehrlichen und humorvoll überspitzten Einblicke“, die geschickt mit Klischees spielen und somit faszinierende Geschichten erzählen.
„Die Zweiflers“ wurde nicht nur als Beste Drama-Serie ausgezeichnet, sondern auch Sunnyi Melles und Aaron Altaras erhielten die Preise für die Beste Schauspielerin und den Besten Schauspieler. Phillip Kaminiak wurde in der Kategorie Beste Kamera Fiktion geehrt. Diese Auszeichnungen zeigen, dass das Publikum die gut durchdachte Produktion und die starke schauspielerische Leistung schätzt.
Ein Blick auf die Serie
Die Dramedy „Die Zweiflers“, eine Kooperation der Turbokultur mit der ARD Degeto Film und dem Hessischen Rundfunk, bietet eine liebevolle und ehrliche Sicht auf familiäre Beziehungen. Mit einem humorvollen Ansatz schaffte die Serie es, fast drei Millionen Aufrufe in der ARD Mediathek zu erzielen. Bereits im April hatte die Serie den begehrten Preis als Beste Serie beim International Series Festival in Cannes gewonnen. Die produktionstechnischen Qualitäten der Serie, gepaart mit einem talentierten Cast, machen sie zu einem herausragenden Beispiel für modernes Fernsehen im Streaming-Zeitalter.
Zum Erfolg von „Die Zweiflers“ äußerte sich Christoph Pellander, der Redaktionsleiter der ARD Degeto Film. Er betonte, wie besonders diese vier Preise den Arbeitsaufwand und die Kreativität des gesamten Teams widerspiegeln. Der Wille, die Geschichten zeitgemäß und ansprechend zu erzählen, wird in der bereits in der Entwicklung befindlichen zweiten Staffel fortgesetzt. Pellander versteht, dass das Publikum eine starke Verbindung zu den Familienmitgliedern der Serie aufbaut und wissen möchte, wie es weitergeht.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Moderation der Preisverleihung durch Barbara Schöneberger. Viele weitere namhafte ARD-Produktionen und individuelle Persönlichkeiten wurden ebenfalls geehrt. Die Gesprächssendung „maischberger“ sicherte sich die Auszeichnung in der Kategorie Beste Information für die fesselnden Diskussionen und politischen Debatten, die von Sandra Maischberger geleitet wurden. Diese wurden als wertvoll für die Meinungsbildung hervorgehoben.
Zusätzlich erhielt Annette Muff den Preis für die Beste Montage Information/Dokumentation in der Dokuserie „Capital B – Wem gehört Berlin?“, die sich mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Sophie von der Tann, ARD-Korrespondentin, wurde mit dem Förderpreis der Stifter ausgezeichnet für ihre bewegende Berichterstattung über die aktuellen Geschehnisse im Israel-Gaza-Konflikt.
Christine Strobl, ARD-Programmdirektorin, äußerte sich stolz über die Erfolge der Preisträger. Besonders erfreulich sei es, dass eine Mediathek-Serie wie „Die Zweiflers“ solch einen Triumph erringen konnte. Gleichzeitig hebt sie die hohe Informationskompetenz der ARD hervor, insbesondere durch die Preise für herausragende journalistische Leistungen.
Die großen Erfolge beim Deutschen Fernsehpreis verdeutlichen die Relevanz diverser Themen und die Qualität, die die ARD ihren Zuschauern bietet. Laut Informationen von www.presseportal.de, wird die Entwicklung und Fortsetzung dieser Formate das Niveau weiter anheben und beleuchten, wie wichtig qualitativ hochwertige Inhalte im deutschen Fernsehen sind.
