In Deutschland kehrt die Natur zurück in die einstigen Bergbauregionen, wo über Jahrzehnte der Boden verwüstet wurde. Dank umfassender Rekultivierungsmaßnahmen haben sich in den so genannten Bergbaufolgelandschaften neue Lebensräume entwickelt. So wurde etwa das interaktive Projekt "Naturparadies Grünhaus" ins Leben gerufen, das auf 2200 Hektar südlich von Lichterfeld eine ungestörte Wildnis ermöglicht. Diese Flächen, oft frei von menschlichen Einflüssen, bieten bedrohten Arten wie dem Brachpieper und dem Steinschmätzer neue Lebensräume, während sich gleichzeitig ein einzigartiges Mosaik aus Lebensräumen etabliert. Dies wurde von Spektrum eingehend dokumentiert.
Einzigartige Lebensräume entstehen
Die Stilllegung der Tagebaue in den 1990er Jahren sorgte für eine einmalige Gelegenheit, die durch Bergbau geschädigten Flächen der Natur zurückzugeben. Neben "Naturparadies Grünhaus" gibt es weitere wichtige Naturschutzprojekte im ostdeutschen Braunkohlerevier, die zusammen etwa 12.000 Hektar umfassen. Diese Reservate profitieren von ihrer Unzerschnittenheit, was sie zu besonderen Orten für Flora und Fauna macht. Ökologisch wertvolle Habitate entstehen, da sich ehemalige Wasserlöcher allmählich füllen und somit die Voraussetzung für die Wiederbesiedlung durch Tiere und Pflanzen schaffen. Einige Flächen erfordern jedoch besondere Maßnahmen, wie das Kalken, um die Bodenqualität für das Pflanzenwachstum zu verbessern, wie Pflanzen.Forschung.Ethik betont.
Durch die Entwicklung nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken wird der Druck auf landwirtschaftliche Flächen in Deutschland zunehmen. Der Bedarf an verkleinerten Anbauflächen wird steigen, sollte man die Futtermittelimporte aus Südamerika reduzieren und den ökologischen Landbau ausweiten. Solche Forderungen werfen grundlegende Fragen über die Flächennutzung und die Notwendigkeit auf, die landwirtschaftlich nutzbare Fläche effizienter zu gestalten, denn die notwendige Ernährungsfläche ist bereits begrenzt.
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