Drama und Geschichte vereint! Das Wrack der legendären Lufthansa-Maschine "Landshut" hat am Dienstag seinen endgültigen Standort am Bodensee bezogen! Die Maschine, die 1977 von palästinensischen Terroristen entführt wurde, ist jetzt in Halle Q des Flughafens Friedrichshafen untergebracht – nur ein paar hundert Meter von ihrem vorherigen Standort entfernt. In Zukunft wird sie Teil einer eindrucksvollen Ausstellung, die den spektakulären Terror-Herbst von 1977 in Deutschland beleuchtet.
Die "Landshut" hat eine bewegende Vergangenheit! Bei der Entführung sollten die Terroristen RAF-Kämpfer freipressen, die in Stammheim inhaftiert waren. Die Geiselnahme endete dramatisch: Eine Eliteeinheit der Polizei, GSG-9, befreite die Geiseln am Flughafen von Mogadischu. Zwei Menschen verloren ihr Leben, darunter der Pilot und drei Geiselnehmer. Diese Vorfälle prägten die deutsche Gesellschaft und wurden zu einem Symbol für den Terror der 70er Jahre.
Ein Ort des Gedenkens und Lernens
Jahre später, nach ihrem Rückzug aus dem aktiven Dienst, wurde die "Landshut" 2008 in Europa, Asien und Südamerika eingesetzt, bevor sie 2016 aus Brasilien nach Friedrichshafen transportiert wurde. Dort haben Experten und Historiker über einen geeigneten Lernort für dieses bedeutende Flugzeug diskutiert. Nun wird sie als ein einzigartiges Gedächtnisstück der jüngeren Geschichte bleiben – der perfekte Ort, um die Vergangenheit zu erkunden und wichtige Lektionen über Terror und Geiselnahmen zu lernen.
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