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Die Evolution der Mountainbikes: Warum E-Bikes die Stadt erobern

E-Mountainbikes erfreuen sich immer größerer Beliebtheit in Deutschland, wo laut Experten wie André Schmidt von der „MOUNTAINBIKE“ ein überwältigender Anteil von 80 Prozent der verkauften Mountainbikes elektromotorisiert ist, da sie nicht nur im Gelände, sondern zunehmend auch urban genutzt werden, vergleichbar mit SUVs in der Stadt.

Wachsender Trend: E-Mountainbikes in der urbanen Landschaft

Die Beliebtheit von E-Mountainbikes in Deutschland hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Während traditionelle Mountainbikes nach wie vor eine Nische bedienen, dominieren Modelle mit Tretunterstützung zunehmend den Markt. Nach Schätzungen von André Schmidt, einem Experten der Fachzeitschrift „MOUNTAINBIKE“, soll es sich inzwischen um über 80 Prozent der verkauften Mountainbikes handeln.

Ein Blick auf die Verkaufszahlen

Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 meldet der Zweirad-Industrie-Verband, dass etwa 820.000 E-Mountainbikes verkauft wurden, im Vergleich zu rund 95.000 herkömmlichen Mountainbikes. Dies verdeutlicht einen klaren Trend hin zu motorisierten Modellen, mit einem beeindruckenden Verhältnis von 9:1.

Der urbane Einsatz der E-Mountainbikes

Ein interessanter Aspekt, den Schmidt hervorhebt, ist, dass viele Nutzer die E-Mountainbikes nicht auf den dafür vorgesehenen Trails, sondern häufig in städtischen Umgebungen einsetzen. Er vergleicht den Trend mit der Nutzung von SUVs in der Stadt, die ebenfalls oft nicht für das Gelände gedacht sind. „E-Mountainbikes sehen cool aus, bieten Komfort und sind sicher im Fahrverhalten“, erklärt er.

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Tipps für Kaufinteressierte

Für potenzielle Käufer von E-Mountainbikes gibt Schmidt einige Hinweise. Einsteiger können mit E-Hardtails, die nur an der Frontgabel gefedert sind, ab etwa 2000 Euro rechnen. Hochwertige vollgefederte Modelle, die E-Fullys, beginnen ungefähr bei 4000 Euro. Die Qualität der Bremsen, Räder und Federung ist entscheidend, insbesondere wenn das E-Mountainbike auch in schwieriges Gelände genommen werden soll. „Sicherheit und Stabilität sind von größter Bedeutung“, betont er.

Motoren und deren Unterschiede

Schmidt erläutert, dass es bei den Motoren zwei Hauptkategorien gibt: Fullpower und Light. Die Fullpower-Modelle haben Motoren, die zwischen 85 und 90 Newtonmeter Unterstützung bieten. Diese kräftigen Motoren sind jedoch auch schwerer. Im Gegensatz dazu sind Light-E-Mountainbikes mit kompakteren Motoren ausgestattet, die oft nur 50 bis 55 Newtonmeter erzeugen, was für viele Mountainbiker mehr als ausreichend sein kann. Ein Vorteil dieser Modelle ist das geringere Gesamtgewicht, das bei unter 20 Kilogramm liegen kann.

Abschließende Gedanken

Der Aufstieg der E-Mountainbikes zeigt nicht nur Trends in der Fortbewegung, sondern auch eine Veränderung im Lebensstil und in den Mobilitätsgewohnheiten der Menschen. Während sie ursprünglich für das Gelände konzipiert wurden, haben sie sich als beliebtes Fortbewegungsmittel für die urbanen Gefilde etabliert. Ob auf dem Radweg oder im Park, die E-Mountainbikes bieten jedem, vom Anfänger bis zum erfahrenen Biker, neue Möglichkeiten für sportliche Betätigung und Freizeitgestaltung.

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– NAG

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