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Deutschland unterstützt Ukraine mit 12 Panzerhaubitzen für den Abwehrkampf

Deutschland liefert der Ukraine zwölf weitere Panzerhaubitzen 2000, um die Abwehr gegen russische Invasoren zu stärken, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein verkündete.

Deutschland wird die Ukraine im Rahmen ihrer militärischen Unterstützung mit weiteren zwölf Panzerhaubitzen 2000 ausrüsten, die einen Gesamtwert von 150 Millionen Euro haben. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) kündigte an, dass sechs der fortschrittlichen Artilleriesysteme, die über eine Reichweite von 30 bis 56 Kilometern verfügen, in diesem Jahr geliefert werden, während die restlichen sechs im nächsten Jahr eintreffen sollen.

Diese Ankündigung erfolgte auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz, wo die Partnerstaaten der Ukraine zusammenkommen, um die aktuelle Sicherheitslage und die benötigte Unterstützung für das Land zu erörtern. Erstmals nahm auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an diesem Treffen teil und nutzte die Gelegenheit, um eindringlich mehr Waffen anzufordern. „Wir benötigen mehr Waffen, um die russischen Truppen von unserem Territorium zu vertreiben, insbesondere aus dem Gebiet Donezk“, erklärte Selenskyj während der Eröffnungssitzung.

Ein Dringender Appell für Unterstützung

Selenskyj äußerte außerdem den Wunsch nach Waffen mit noch größerer Reichweite, um sowohl die besetzten Gebiete in der Ukraine als auch Teile Russlands zu erreichen. „Wir brauchen diese Mittel, um Russland zu motivieren, Frieden zu ersuchen“, fügte er hinzu und stellte klar, dass die Ukraine entschlossen sei, ihren Verteidigungskampf fortzusetzen.

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Die Entscheidung Deutschlands, weitere Panzerhaubitzen bereitzustellen, kommt zu einem kritischen Zeitpunkt im Konflikt, der bereits seit Februar 2022 andauert. Diese Militärhilfen sind Teil einer umfassenden Strategie, um der Ukraine bei der Verteidigung gegen die anhaltenden russischen Angriffe zu helfen. Deutschland hat nach den USA die zweitgrößte Rolle als Waffenlieferant für die Ukraine übernommen und plant für dieses Jahr und das kommende Jahr massive finanzielle Unterstützung.

Finanzielle Mittel und Langfristige Strategien

Die deutsche Bundesregierung hat für das laufende Jahr über sieben Milliarden Euro und für das nächste Jahr vier Milliarden Euro für Militärhilfen im Haushaltsplan eingeplant. Auf lange Sicht wird eine Umstellung der Unterstützung angestrebt, die durch einen Kredit von etwa 50 Milliarden US-Dollar (ca. 45 Milliarden Euro) finanziert werden soll. Diese Kredite sollen aus den Zinserträgen von eingefrorenem russischen Staatsvermögen stammen, jedoch sind die genauen technischen Details dieser Vorgehensweise noch nicht geklärt.

Der Beschluss, militärische Unterstützung in Form von Panzerhaubitzen zu leisten, verdeutlicht Deutschlands Engagement, die Ukraine in ihrem Abwehrkampf zu unterstützen. Die Panzerhaubitze 2000 gilt als eines der leistungsfähigsten Artilleriesysteme und könnte in der Lage sein, die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine erheblich zu verbessern.

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Insgesamt zeigt die Trends, dass die internationale Unterstützung für die Ukraine weiterhin wächst und die Waffenlieferungen dazu beitragen, die militärischen Kapazitäten des Landes zu stärken. Die Gespräche auf der Ramstein-Basis sind ein Beweis für die zusammenkommenden Kräfte in der internationalen Gemeinschaft, die sich für die Sicherheit der Ukraine einsetzen.

– NAG

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