Die Welt des Motorsports blickt gespannt auf die bevorstehende Endrunde der Speedway-Paar-Europameisterschaft in Lonigo, Italien, nachdem Deutschland im Halbfinale in Stralsund überzeugt hat. Teamchef Mathias Bartz zeigte sich mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Fahrer und dem damit verbundenen Teamgeist.
Ausgezeichnete Teamharmonie
Im Halbfinale haben sich die beiden deutschen Fahrer, Norick Blödorn und Kevin Wölbert, nicht nur für das Finale qualifiziert, sondern auch den ersten Platz vor den stärksten Konkurrenten aus Großbritannien und Tschechien belegt. Bartz hob hervor, wie wichtig die positive Interaktion zwischen Wölbert und Blödorn war. „Es war beeindruckend zu sehen, wie gut beide harmoniert haben, sowohl auf der Strecke als auch in der Box“, bemerkte der Teamchef. Diese ausgezeichnete Zusammenarbeit begann bereits bei ihrer Ankunft und setzte sich im Training fort.
Bedeutende Leistungen im Halbfinale
Der Renntag startete vielversprechend für die deutschen Fahrer. Sie erlangten einen triumphalen 4:2-Sieg gegen Tschechien und demonstrierten damit ihre Stärke. „Als der erste Lauf gegen die Tschechen gewonnen wurde, wusste ich, dass es eine gute Chance gibt. Dass es am Ende so deutlich wird, hätte ich nicht gedacht“, so Bartz. Mit einer herausragenden Leistung sicherten sich Wölbert und Blödorn über vier aufeinanderfolgende Läufe hinweg einen beeindruckenden 5:1-Sieg und festigten so ihre Qualifikation für das Finale.
Die Herausforderung der Finalteilnahme
Trotz dieser großartigen Leistung ist die Teilnahme von Wölbert und Blödorn am Finale noch nicht ganz sicher. Teamchef Bartz erklärte, dass Wölbert bereits einen Familienurlaub gebucht hat, dessen Verlegung ungewiss ist. „An sich haben sich die beiden die Teilnahme im Finale verdient, aber wir müssen abwarten und sehen, wie sich die Dinge entwickeln“, sagte Bartz. Diese Unsicherheit wirft die Frage auf, wie wichtig es ist, dass Sportler ihren persönlichen Zeitplan mit den Anforderungen ihrer Leidenschaft in Einklang bringen.
Schlussfolgerung und Ausblick
Die Vorbereitungen für das Finale in Italien werden entscheidend sein, nicht nur für die Fahrer, sondern auch für den gesamten deutschen Teamgeist. Die Erfolge in Stralsund zeigen deutlich, dass mit starker Teamarbeit große Dinge möglich sind. Das Traumpaar Wölbert und Blödorn wird von den Fans und dem Team gehalten, die beide die Hoffnung haben, dass sie im Finale an den grandiosen Erfolg anknüpfen können.
Ergebnisse Speedway-Paar-EM-Halbfinale Stralsund/D:
Qualifiziert für das Finale: 1. Deutschland, 27 Punkte: Kevin Wölbert 14, Norick Blödorn 13; 2. Großbritannien 26: Tom Brennan 18, Leon Flint 7.
Ausgeschieden: 3. Tschechien 24: Jan Kvech 15, Adam Bednar 9; 4. Slowenien 17: Matic Ivacic 8; 5. Schweden 16: Mathias Thornblöm 7; 6. Norwegen 11: Glenn Moi 6; 7. Ukraine 4: Nazar Parnicki 4.
– NAG
