Im Herbst 2024 setzen viele Deutsche ein starkes Zeichen gegen, was sie als Bedrohung für die Demokratie ansehen: den Rechtsextremismus und die AfD. Durch die jüngsten Wahlergebnisse in Thüringen, Sachsen und Brandenburg, wo die AfD signifikante Stimmenanteile erhielt – in Thüringen sogar als klare Wahlsiegerin hervorging – wird deutlich, dass es einen spürbaren Rechtsruck gibt. Doch vielen ist es nicht egal: Proteste und Demonstrationen gegen Hass und Hetze sind in vollem Gange.
Am 17. Oktober 2024 sind bundesweit zahlreiche Demonstrationen geplant, um gegen die Ideologien der AfD und andere rechtsextreme Strömungen zu protestieren. Diese Proteste erstrecken sich von Nordrhein-Westfalen bis Bayern, von Berlin bis nach Schleswig-Holstein und beinhalten eine Vielzahl von Aktionen, die sich gegen Rassismus und Menschenhass richten.
Demonstrationen in verschiedenen Bundesländern
Ein Beispiel für den Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen sind die Events in Baden-Württemberg. In Heidelberg finden ganztägige "Antifa Orientierungswochen" statt, die eine Plattform für Diskussionen und Workshops bieten. Diese Veranstaltungen stehen im Zeichen von Vielfalt und Demokratie.
In Bayern wird am selben Tag in Ingolstadt ein offenes antifa Treffen um 19.00 Uhr initiiert, das Bürger zur aktiven Teilnahme aufruft. Währenddessen wird in Berlin eine Aktionswoche durchgeführt, die sich gegen die AfD unter dem Motto „Wir fordern den AfD-Verbotsantrag!“ positioniert.
Auch in Brandenburg sind am 17. Oktober verschiedene Proteste geplant, darunter ein Treffen in Potsdam, das sich gegen die Abschiebeknäste und die Abschottungspolitik richtet. Diese Veranstaltungen verdeutlichen das Engagement vieler Menschen, die sich gegen die Ideologien aussprechen, die Hass und Intoleranz fördern.
Die geplanten Demos sind nicht nur zeitlich, sondern auch inhaltlich vielfältig. In Hamburg wird ein Treffen unter dem Motto „Altona bleibt nazifrei!“ veranstaltet, während in Hessen eine Reihe von Treffen und Informationsveranstaltungen geplant sind, um das Bewusstsein für die Gefahren des Rechtsextremismus zu schärfen.
Zusätzlich wird in Sachsen eine Einführungswoche für Erstsemester organisiert, um junge Menschen über Antifaschismus zu informieren und zu mobilisieren. Diese Initiativen zeigen, dass die Aktivisten entschlossen sind, künftig sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene Widerstand zu leisten.
Die Demonstrationen sind ein Ausdruck des kollektiven Engagements gegen Menschenverachtung und die Vertretung von Demokratie. Dieses Engagement zieht sich durch das gesamte Land, mit einer Vielzahl von Veranstaltungen, die die Menschen motivieren sollen, sich für eine weltoffene Gesellschaft einzusetzen.
Für mehr Details zu diesen wichtigen Terminen, siehe den Bericht auf m.news.de.
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