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Demokratie stärken: Fünf Organisationen im Osten im Fokus!

In Sachsen und Thüringen erstarkt die AfD, doch mutige Organisationen wie Polylux e.V. und #Nordhausen zusammen setzen sich mit vereinten Kräften für die Stärkung der Demokratie ein und geben der Zivilgesellschaft neuen Mut, während die Gefahr des Rechtsrucks immer näher rückt!

In den letzten Jahren hat sich in Deutschland ein besorgniserregender Trend gezeigt: Rechte Organisationen und Parteien wie die AfD gewinnen zunehmend an Einfluss, vor allem in Ostdeutschland. Dies stellt eine Herausforderung für das demokratische Engagement in den betroffenen Regionen dar, sodass eine Vielzahl von Initiativen ins Leben gerufen wurde, um der bedrohlichen Entwicklung entgegenzuwirken. Insbesondere Sachsen und Thüringen stehen im Fokus, nachdem die AfD bei den Landtagswahlen im September 30,6 Prozent und 32,8 Prozent der Stimmen erreicht hat. Dennoch zeigen viele Menschen großen Einsatz, um die demokratischen Werte zu stärken und sich aktiv für eine bessere Zukunft einzusetzen.

Um ein klareres Bild von den Bemühungen in Ostdeutschland zu bekommen, werfen wir einen Blick auf einige bemerkenswerte Organisationen, die sich für das Wohl der Zivilgesellschaft und die Stärkung der Demokratie einsetzen.

Vielfältige Ansätze zur Stärkung der Demokratie

Einer dieser Akteure ist der Polylux e.V., ein Netzwerk, das zivilgesellschaftliche Projekte in Ostdeutschland unterstützt. Die Organisation ermöglicht diesen Initiativen, finanziell unabhängig zu agieren, indem sie Mittel und Vernetzungsmöglichkeiten bereitstellt. Zu den geförderten Projekten gehören unter anderem das Magazin „Wurzener Extrablatt“ sowie das „Dorf der Jugend“ in Grimma. Kosteneffizienz spielt hierbei eine Rolle: Über deren Fördermitgliedschaften fließen nach eigener Angabe mindestens 80 Prozent der Spenden direkt in die unterstützten Projekte.

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Eine weitere Organisation, die für eine positive Wahrnehmung Ostdeutschlands kämpft, ist die Initiative Wir sind der Osten. Diese Plattform richtet sich an Menschen aus der Region und ermöglicht es ihnen, ihre Geschichten und Engagements unter dem Motto „#Wirsindaktiv“ zu teilen. Über Videos auf ihrer Website wird deutlich, wie vielfältig das Engagement ist, sei es im Bereich Demokratie, Umweltschutz oder anderen sozialen Themen.

Der Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) hat sich ebenfalls als unverzichtbar erwiesen. Er sieht sich selbst als die wichtigere Interessensvertretung für Migrant*innen in den neuen Bundesländern. DaMOst verfolgt das Ziel, migrantische Initiativen zu vernetzen und ihnen eine Stimme zu geben, damit auch diese Bevölkerungsgruppen aktiv am demokratischen Leben teilnehmen können.

Ein weiterer Nischenbereich wird vom Internationalen Zentrum für Demokratie und Aktion e.V. Chemnitz (IZDA) abgedeckt. Dieses soziopolitische Zentrum in Chemnitz fungiert als Rückzugsort für Menschen, die von Rassismus betroffen sind, und bietet zugleich eine Plattform für Vernetzung und Austausch. Regelmäßige öffentliche Veranstaltungen wie Lesungen und Diskussionen werden dort organisiert, um das Bewusstsein für wichtige Themen zu schärfen.

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Last but not least gibt es das überparteiliche Bündnis #Nordhausen zusammen. Diese Initiative vereint verschiedene soziale Vereine und Interessengruppen in Nordhausen, darunter auch den Studierendenrat der Hochschule. Das Bündnis engagiert sich laut eigener Aussage aktiv für eine demokratische und vielfältige Gesellschaft. Veranstaltungen wie Kundgebungen und Kulturfeste sowie die Veröffentlichung von Kurzfilmen auf Plattformen wie YouTube sind zentrale Bestandteile ihrer Agenda, um Menschen zusammenzubringen und ein starkes Zeichen für Solidarität zu setzen.

Die Aktivitäten dieser Organisationen reflektieren nicht nur das Engagement für die Stärkung der Demokratie, sondern zeigen auch, wie wichtig die Vernetzung und Unterstützung zwischen den verschiedenen Gruppen ist. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Zivilgesellschaft in Ostdeutschland und tragen dazu bei, den Herausforderungen durch den Rechtsruck entgegenzuwirken, wie vorwaerts.de berichtet.

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