Die Aufregung rund um das nicht geahndete Handspiel von Marc Cucurella im EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien nimmt kein Ende. Jamal Musiala, DFB-Nationalspieler, gestand, dass ihm die Szene lange zu schaffen machte. „Ich habe die Schiedsrichterentscheidung nicht verstanden“, äußerte er gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“. In der spannenden Partie lag das DFB-Team beim Stand von 1:1 in der Verlängerung, als Cucurella in einem entscheidenden Moment den Schuss von Musiala mit seiner Hand abwehrte. Der Schiedsrichter Graham Taylor pfiff nicht auf Elfmeter, und kurz darauf erzielte Mikel Merino das entscheidende 2:1 für Spanien, was das Ausscheiden Deutschlands bedeutete. Monate später räumte die UEFA den Fehler ihres Schiedsrichters ein und bestätigte, dass ein Elfmeter das richtige Urteil gewesen wäre, was der dramatische Verlauf der Partie noch einmal unterstreicht, wie heute.at berichtete.
Kontroversen und Emotionen
Cucurella selbst hat sich nun ebenfalls zu diesem brisanten Thema geäußert. In einem Interview mit der spanischen Zeitung „Marca“ gestand er: „In diesem Moment dachte ich, es war's.“ Er zeigte Verständnis für die Diskussionen in Deutschland und meinte, dass jeder auch gegen eine solche Entscheidung protestiert hätte. Trotz der Tatsache, dass der Ball seine Hand klar traf, erklärte der Spanier, dass sein Arm in einer natürlichen Haltung war – „ich kann ihn mir ja auch nicht abschneiden“. Während er die Kontroversen nachvollziehen kann, war er sich ebenfalls einer anderen doppelten Standards des Schiedsrichters bewusst, was die Diskussion um verdiente Elfmeter anheizt, wie welt.de berichtete.
Die Emotionen sind nach wie vor hoch, und sowohl Cucurella als auch Musiala thematisieren die Situation aus verschiedenen Blickwinkeln. Musiala sprach von dem positiven Mindset im Team und der Verbindung zu den Fans, während Cucurella sich daran erinnerte, wie ungewiss die Entscheidungen des Schiedsrichters auf beiden Seiten empfunden wurden. Die Diskussion über das Handspiel bleibt ein heißes Eisen, besonders in der Betrachtung zukünftiger Entscheidungen im Profifußball.
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