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Das Ballettwunder: John Crankos Aufstieg aus dem Schatten in Stuttgart

John Cranko, der britische Choreograf, der in den 1960er Jahren das Stuttgarter Ballett zum internationalen Ruhm führte und dessen Lebensgeschichte jetzt in einem packenden Biopic von Joachim A. Lang verfilmt wurde, zeigt, wie aus einem verstoßenen Außenseiter durch bahnbrechende Visionen eine gefeierte Legende wurde!

John Cranko, ein britischer Choreograph, hinterlässt einen bleibenden Eindruck in der Welt des Balletts, insbesondere durch seine Arbeit beim Stuttgarter Ballett. Sein Leben war geprägt von Herausforderungen und bemerkenswerten Erfolgen, die in dem neuen Biopic „CRANKO“ von Joachim A. Lang eindrucksvoll dargestellt werden. Der Film erzählt nicht nur von Crankos künstlerischem Wirken, sondern gewährt auch Einblicke in sein persönliches Leben, das durch seine offen gelebte Homosexualität und den damit verbundenen Kämpfen in den 1960er Jahren geprägt war.

Cranko kam 1960 für eine Gastinszenierung nach Stuttgart, und seine Anfänge waren alles andere als einfach. In London hatte er Schwierigkeiten, sich als Tänzer und Choreograph zu etablieren. Als er nach Stuttgart kam, wurde er zunächst skeptisch beäugt. Doch die etablierte Ballettkompanie wurde durch ihn revolutioniert und erlangte schnell internationales Ansehen. Besonders denkwürdig sind die Aufführungen von „Romeo und Julia“ und „Onegin“, die ihm stehende Ovationen einbrachten. Schmidt zeigt eindrücklich, wie Cranko, der als Außenseiter galt, in Stuttgart eine neue Heimat fand, sowohl künstlerisch als auch privat.

Der Film als Hommage an einen Visionär

Joachim A. Lang, der Regisseur des Films, lässt in „CRANKO“ das außergewöhnliche Talent und die Leidenschaft Crankos lebendig werden. Der Film ist eine Hommage an den Choreographen, der 51 Jahre nach seinem plötzlichen Tod immer noch als eine zentrale Figur im Ballett gilt. Lang, der auch das Drehbuch schrieb und eine Rolle übernahm, zeigt auf, wie revolutionär Crankos Vision für die Ballettkunst war. Seine Idee, klassische Werke neu zu interpretieren und auf die Bühne zu bringen, stellte einen radikalen Umbruch in der Ballettszene dar.

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Der Film verbindet Szenen aus dem aktuellen Ensemble in Stuttgart mit eindrucksvollen Rückblicken auf Crankos Schaffen. Diese Mischung aus Tanz und Dramaturgie gibt dem Publikum einen tiefen Einblick in die kreative Seele des Choreographen. Die Ballettaufführungen, die mit großem Geschick choreographiert sind, begreifen die Zuschauer nicht nur als künstlerische Darbietung, sondern auch als einen Ausdruck von Crankos unermüdlichem Streben nach Perfektion.

Eintrittspreise und weitere Informationen

Für alle, die mehr über den Film und das Ballett erfahren möchten, sind die Eintrittspreise für das Kino, in dem „CRANKO“ gezeigt wird, wie folgt: Von Dienstag bis Donnerstag kostet der Eintritt 8,90 € (7,50 € ermäßigt). An den Wochenenden und Feiertagen beträgt der Preis 9,90 € (8,50 € ermäßigt), während der Montag als Kinotag nur 7 € kostet. Kinderkino am Sonntag ist besonders attraktiv, mit nur 5,50 €. Zudem gibt es spezielle Vorstellungen am Dienstag und Mittwoch nachmittags um 15:30 Uhr und 16 Uhr für 7 €.

Insgesamt bietet „CRANKO“ nicht nur einen Blick auf das Leben eines außergewöhnlichen Mannes, sondern auch einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung des modernen Balletts in Deutschland. Die visuelle Darstellung und die kraftvollen Tanzszenen laden Publikum und Kritiker gleichermaßen dazu ein, die Bedeutung von Crankos Arbeit zu würdigen, die auch heute noch nachhallt. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.duisburglive.de.

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