Deutschland

Danfoss-Chef: So kann Europa beim Klimaschutz von den USA lernen!

Das dänische Unternehmen Danfoss, ein Gigant in der Klima-, Heiz- und Energietechnik, steht im Rampenlicht! Konzernchef Kim Fausing, der die Geschicke des Unternehmens lenkt, spricht über die Herausforderungen und Chancen, die Deutschland und Europa im Klimaschutz von den USA und China lernen können. Mit einem beeindruckenden Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2023 und einem operativen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro ist Danfoss ein Schlüsselakteur in der Branche.

Doch die Zeiten sind turbulent! Fausing warnt vor den drückenden Energiekosten und der wachsenden Bürokratie in Europa. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Danfoss auf Kurs. „Wir sind unter Druck geraten, aber wir setzen auf Dekarbonisierung und verkürzen unsere Lieferketten“, erklärt Fausing. Besonders die Elektrifizierung industrieller Prozesse boomt, während der Markt für Wärmepumpen im Wohnbereich stagniert. „Die Wärmepumpe ist eine der effektivsten Technologien zur Dekarbonisierung von Privathaushalten“, betont Fausing, doch die strengen Regulierungen in Deutschland bremsen den Fortschritt.

Regulierungen vs. Anreize

„Vielleicht das größte Problem in Deutschland: Zu viele Regeln, zu wenige Anreize“, so Fausing. Im Vergleich zu China, das mit einer klaren Strategie die Elektromobilität vorantreibt, fehlt es in Europa an langfristigen, einfachen Marktanreizprogrammen. Fausing fordert eine integrierte Energiepolitik in der EU, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. „Wir haben die Technologien, aber wir müssen unsere PS auf die Straße bringen“, sagt er und weist auf die Notwendigkeit hin, mehr in neue Technologien zu investieren.

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Die Vision des „European Green Deal“ sei zwar richtig, reicht aber nicht aus, um die EU wirtschaftlich und technologisch voranzubringen. Fausing fordert weniger Bürokratie und langfristige Strategien, die über ein oder zwei Jahre hinausgehen. „Die Industrie will Teil der Lösung sein, aber wir brauchen Verlässlichkeit“, schließt er. Danfoss selbst hat bereits Maßnahmen ergriffen, um klimaneutral zu werden, indem der Energieverbrauch drastisch gesenkt und erneuerbare Energien genutzt werden. Die gesamte Insel Alsen soll bis 2029 dekarbonisiert sein – ein ambitioniertes Ziel, das zeigt, wie wichtig der Klimaschutz für die Zukunft ist!

Quelle/Referenz
welt.de

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