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Cyberangriff auf Johannesstift Diakonie: Versorgung vorerst gesichert!

Die Johannesstift Diakonie, eine Organisation, die in mehreren Bundesländern Gesundheitseinrichtungen betreibt, wurde kürzlich Opfer eines schweren Cyberangriffs. In einer Mitteilung wurde bekannt gegeben, dass alle Server am Sonntag durch einen sogenannten Crypto-Trojaner verschlüsselt worden sind. Dies führte dazu, dass der größte Teil der IT-Systeme in den betroffenen Einrichtungen ausfiel. Eine Pressesprecherin versicherte jedoch, dass die allgemeine Versorgung der Patienten nicht gefährdet sei.

Die Folgen des Angriffs sind bereits deutlich spürbar. Wesentliche Bereiche wie Patientendatenmanagement, Personaleinsatzplanung und Terminorganisation sind betroffen. Während einige Daten weiterhin vor Ort gespeichert sind, wird in Teilbereichen auf papierbasierte Verfahren umgeschaltet. Um den laufenden Betrieb sicherzustellen, wurden Notfallsysteme in Betrieb genommen. Überraschenderweise wurden bislang keine Hinweise darauf gefunden, dass Daten entwendet wurden.

Am stärksten beeinträchtigt sind die Krankenhäuser der Johannesstift Diakonie. Durch den Vorfall mussten einige planbare Eingriffe aufgeschoben werden. Zudem meldeten vier Berliner Kliniken ihre Rettungsstellen bei der Feuerwehr ab, was zur Folge hat, dass deren Rettungswagen nun andere Einrichtungen anfahren müssen. Trotz dieser Umstellungen können Patienten weiterhin in die genannten Rettungsstellen kommen und dort behandelt werden.

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Zusammenarbeit mit Behörden

In dieser kritischen Situation steht die Johannesstift Diakonie in Kontakt mit verschiedenen Behörden. Laut offizieller Information wurden die Polizei, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sowie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege umgehend informiert. Allerdings gibt es derzeit keine Prognose dazu, wann der normale Betriebsablauf wiederaufgenommen werden kann. Diese Ungewissheit lässt sowohl Patienten als auch Mitarbeiter besorgt zurück.

Die Johannesstift Diakonie ist ein umfangreicher Anbieter im Gesundheitssektor und betreibt nicht nur Krankenhäuser, sondern auch Pflegeeinrichtungen sowie Bildungsstätten in mehreren Bundesländern, darunter Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Diese Breite an Einrichtungen und die Komplexität der Abläufe erfordern unverzügliche Maßnahmen und eine effektive Kommunikation, um die Sicherheit und das Wohl der Patienten während dieser herausfordernden Zeit zu gewährleisten.

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Die Situation bleibt angespannt, und es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen nicht nur den technischen Herausforderungen, sondern auch den organisatorischen Hürden begegnen werden. Während die Untersuchungen durchgeführt werden, liegt der Fokus darauf, den betroffenen Einrichtungen zu helfen und schnellstmöglich zu einer normalisierten Versorgung der Patienten zurückzukehren. Für aktuelle Informationen und Entwicklungen zu diesem Thema empfiehlt es sich, die Berichterstattung auf www.tagesspiegel.de zu verfolgen.

Quelle/Referenz
tagesspiegel.de

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