In den letzten Jahren hat sich die Situation der Apotheken in Deutschland zu einem kritischen Thema entwickelt. Besonders in Bayern sieht die CSU-Fraktion die Notwendigkeit, den Schutz und die Unterstützung der örtlichen Apotheken zu verbessern. Dies wurde in einer aktuellen Resolution deutlich, die während der Fraktionssitzung verabschiedet wurde. Diese Maßnahmen sind unerlässlich, um die flächendeckende Gesundheitsversorgung aufrechtzuerhalten und die wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen viele Apotheken stehen, anzugehen.
Der bayerische CSU-Fraktionsvorsitzende Klaus Holetschek betont die zentrale Rolle von Apotheken in der Gesundheitsversorgung. „Wir stehen klar an der Seite der Apotheken, die das niedrigschwelligste Gesundheitsangebot darstellen!“ hob er hervor. Die Resolution umfasst mehrere Schlüsselpunkte, darunter die Anhebung der Apothekenvergütung und Maßnahmen zur Reduzierung bürokratischer Hürden, die vor allem die kleineren und unabhängig geführten Apotheken belasten.
Wichtige Eckpunkte der Resolution
- Keine Apotheke ohne Apotheker
- Anhebung der Apothekenvergütung
- Maßnahmen zum Bürokratieabbau
- Novellierung der Approbationsordnung
- Verbot des Versandhandels mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln
- Keine Arzneimittelabgabestellen „light“ in Integrierten Notfallzentren
- Anpassung des Retaxationssystems
Die Apothekerin Carolina Trautner, die ebenfalls zur CSU-Fraktion gehört, hebt hervor, dass Apotheken nicht nur essentielle Gesundheitsdienstleister sind, sondern auch einen unverzichtbaren Beitrag zur versorgungstechnischen Stabilität leisten. „Die flächendeckende Versorgung darf nicht gefährdet werden,“ erklärte Trautner und wies darauf hin, dass die wirtschaftlichen Belastungen, wie steigende Löhne und Energiekosten, die Apotheken unter Druck setzen. In der Tat warnt Trautner vor einem drohenden Apothekensterben, das die Verfügbarkeit von Arzneimitteln gefährden könnte.
Besonders besorgniserregend ist die geplante Reform der Ampel-Bundesregierung, die die Anwesenheitspflicht eines Apothekers in Filialapotheken aufheben möchte. Bernhard Seidenath, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Fraktion, äußert sich kritisch zu diesen Vorhaben und befürchtet, dass „Video-Apotheken“ die Qualität der Gesundheitsversorgung gefährden könnten. Dies könnte zu einer Gefährdung der Patienten- und Arzneimitteltherapie-Sicherheit führen.
Die CSU möchte nicht zuletzt sicherstellen, dass die medizinische Versorgung nicht in den Hintergrund gedrängt wird, während neue Geschäftsmodelle auf den Markt kommen. Die Vermittlung von Vertrauen in die Pharmazie, die durch persönliche Beratung in traditionellen Apotheken entsteht, ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Patientenversorgung. Weitere Informationen zur Resolution sind in dem bereitgestellten Dokument zu finden. Diese Themen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Apotheke als ersten Anlaufpunkt für die Gesundheitsversorgung zu schützen.
Die Details dieser Resolution sind von großer Bedeutung, um die Herausforderungen der Apotheken in Bayern anzugehen und unmissverständlich klarzustellen, dass die CSU sich für den Erhalt dieser wichtigen Institutionen stark macht. Es bleibt abzuwarten, wie das politische Klima auf der Bundesebene auf diese Forderungen reagieren wird. Für weiterführende Details zu diesem Thema, lesen Sie den Artikel auf www.presseportal.de.