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Cottbus erreicht am Donnerstag die Höchsttemperatur in Deutschland

Teaser: Am Donnerstag erreichte Cottbus mit 35,5 Grad die höchste Temperatur Deutschlands, was Brandenburg erneut zum Hitze-Hotspot machte und auf die extremen Wetterbedingungen in der Region aufmerksam macht.

Die Hitzewelle in Deutschland zeigt sich einmal mehr von ihrer intensivsten Seite. Am Donnerstag stieg das Thermometer in Cottbus auf beeindruckende 35,5 Grad Celsius. Diese extremen Werte, die stundenweise um 15.50 Uhr gemessen wurden, machen den Ort zur heißesten Stelle Deutschlands an diesem Tag. Solche Temperaturen sind in der deutschen Sommerlandschaft nicht unüblich, doch das Ausmaß dieser Wärmephase wirft Fragen über hiesige Wetterverhältnisse auf.

Im gesamten Bundesland Brandenburg gab es einen Wettlauf der hohen Temperaturen. Wusterwitz im Landkreis Potsdam-Mittelmark folgte Cottbus dicht auf den Fersen mit einem Spitzenwert von 35,3 Grad, gemessen gegen 16.30 Uhr. Auch in anderen Städten wie Potsdam und Jena fühlten sich die Menschen in der Hitze mit Temperaturwerten von 35,2 Grad unwohl.

Hotspot Berlin und Brandenburg

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bestätigt, war Berlin und Brandenburg an diesem Donnerstag der absolute Hitze-Hotspot Deutschlands. „Man kann guten Gewissens behaupten, dass heute der heißeste Tag des Jahres in Berlin und Brandenburg war“, so die Fachleute. Solche hitzegeplagten Sommertage sind für die Region nicht etwas Neues, jedoch zeugen sie von einem warming Trend, der in den letzten Jahren sichtbar wurde.

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Der DWD erinnert zudem daran, dass dieser Tag nicht den aktuellen Temperaturrekord eingestellt hat. Der bisher höchste Wert des Jahres wurde am 13. August in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Rheinland-Pfalz gemessen, wo die Temperaturen sogar 36,5 Grad erreichten. Dies hebt hervor, dass Deutschland immer wieder mit außergewöhnlichen Wetterphänomenen konfrontiert ist.

Die Diskussion um beunruhigende klimatische Veränderungen wird durch solche Extremwerte nur verstärkt. Die Temperaturrekorde führen auch zu einem gesteigerten Interesse an den Bedeutung der Omega-Lage, die gegenwärtig viele Unwetterserien über Europa begünstigt. Was dies für die deutsche Wetterlage bedeuten könnte, bleibt abzuwarten. Experten sind sich jedoch einig, dass die wettertechnischen Veränderungen immer deutlicher zutage treten und die Bevölkerung vor neue Herausforderungen stellen.

Die Menschen in den Hitzezentren stehen vor der Aufgabe, sich sowohl mental als auch physisch auf die intensivste Hitzewelle des Jahres einzustellen. Die steigenden Temperaturen und die daraus resultierenden Belastungen sind Herausforderungen, die nicht ignoreriert werden können. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Hitze über die kommenden Wochen entwickeln wird und welche weiteren Wetterphänomene sich daraus ergeben könnten.

– NAG

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