Alarmstufe Rot in Cottbus! Die Viruslast des Coronavirus in den Abwässern steigt rasant an. Zwischen Mitte Juni und Mitte Oktober 2024 ist in der Stadt ein anhaltender Anstieg der viralen Kontamination festzustellen, wie das aktuelle Abwassermonitoring des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigt. Diese Methode, die 169 Kläranlagen landesweit untersucht, offenbarte, dass bei bestimmten Krankheiten Erreger über den Stuhl ausgeschieden werden.
In Cottbus wurde am 15. Oktober 2024 eine Viruslast von 1.110 Tausend Genkopien pro Liter festgestellt – ein Wert, der jedoch unter dem alarmierenden Niveau des Vorjahres liegt, als Mitte November 2023 noch 1.700 Tausend Genkopien pro Liter gemessen wurden. Dennoch hat sich die Viruslast seit Mitte September nahezu verdoppelt! Mit den offiziell gemeldeten Coronafällen, die sich im unteren zweistelligen Bereich bewegen, wird eine hohe Dunkelziffer vermutet. Viele Bürger mit Erkältungssymptomen verzweifeln an den Testmöglichkeiten.
Steigende Virenaktivität in Cottbus
Laut einer aktuellen Analyse des RKI ist die Aktivität viraler Atemwegsinfektionen in der Region auf alarmierend hohem Niveau. Besonders gefährlich: Auch Grippefälle nehmen zu, während Rhinoviren in der Luft liegen. Obwohl die Stadt keine Isolationspflicht mehr für infizierte Bürger auferlegt hat, gibt es einen eindringlichen Rat: Bei einer Corona-Infektion bitte schonen, zu Hause bleiben und umgehend den Hausarzt telefonisch kontaktieren.
Die Situation in Cottbus verlangt nach Aufmerksamkeit! Die steigende Zahl der Viruslast im Abwasser könnte gefährliche Entwicklungen ankündigen, und die Menschen sind aufgefordert, wachsam zu sein. Gesundheit steht auf dem Spiel!