BerlinBielefeldDeutschlandKölnMemmingenNeumünster

Coca-Cola schließt Kölner Standort: 505 Jobs in Gefahr!

Coca-Cola plant schockierende Standortschließungen in Deutschland: Im Jahr 2025 fallen in Köln und weiteren Städten über 500 Arbeitsplätze weg, während sich das Unternehmen angesichts des harten Wettbewerbs neu aufstellen und die Logistik effizienter gestalten will – eine Entscheidung, die massive Auswirkungen auf die Mitarbeiter und die Branche hat!

Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE) hat kürzlich angekündigt, mehrere wesentliche Veränderungen in seinem Betriebsablauf vorzunehmen, die erhebliche Auswirkungen auf die Standorte in Deutschland haben werden. Die betroffenen Produktions- und Logistikstandorte in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen sollen im Jahr 2025 geschlossen werden. Dieses Vorgehen ist Teil eines strategischen Plans, um das Unternehmen effizienter in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt zu positionieren. Im Zentrum dieser Maßnahmen steht die Schließung des Kölner Standorts, der zum 30. September 2025 komplett aufgegeben werden soll. Bereits zum 31. März 2025 wird die Produktion eingestellt. Köln wird hier als schwächster Standort innerhalb der insgesamt vier Betriebe, die im Westen verteilt sind, betrachtet. Mit 602 Stellen am Standort sollen 289 Arbeitsplätze abgebaut werden, während die verbleibenden Arbeitsplätze auf andere Standorte, wie in Dorsten, verlagert werden. Dies erfolgt mit dem Ziel, die Produktionsauslastung an den verbleibenden Standorten zu erhöhen.

Aufteilung der Logistikleistungen

Die Logistikstratege des Unternehmens werden ebenfalls durch dieses Reorganisationsvorhaben beeinflusst. Mit dem Rückgang der direkten Kundenbestellungen und der Auslagerung an Zentrallager wird die Schließung der Logistikstandorte in Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen und Bielefeld zum 31. März 2025 in die Struktur aufgenommen. Auch das Cross-Dock in Memmingen wird zum 31. Dezember 2025 aufgegeben. Der logistische Betrieb wird somit neu strukturiert, um eine bessere Auslastung der verbleibenden Standorte zu gewährleisten und 179 Arbeitsplätze in diesem Bereich zu eliminieren. Ein weiterer Aspekt der Umstrukturierung betrifft die Fachabteilungen des Unternehmens. In Abteilungen wie Business Process & Technology sowie Sales Operations sollen zusammen 37 Arbeitsplätze abgebaut werden. Die zuständigen Verantwortlichen betonen jedoch, dass diese Veränderungen mit Bedacht und sozial verantwortlich erfolgen werden.

Soziale Verantwortung im Fokus

„Wir sind uns der Auswirkungen auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewusst und setzen die Veränderungen aus einer sozial verantwortungsvollen Perspektive um“, erklärt Tilmann Rothhammer, Geschäftsführer Customer Service & Supply Chain. Es sei wichtig, diese Anpassungen transparent zu kommunizieren und die Betroffenen durch alternative Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens zu unterstützen. CCEP DE plant, betroffenen Mitarbeitern ein überdurchschnittliches Leistungspaket anzubieten, um die negativen Folgen der Schließungen abzumildern. Zudem sollen Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern gemäß den Vereinbarungen des Tarifvertrags zeitnah beginnen. Betriebsbedingte Kündigungen sollen vermieden werden, und das Unternehmen setzt auf einvernehmliche Lösungen sowie auf eine nachhaltige Umsetzung der geplanten Änderungen. Die Entscheidung von CCEP DE ist nicht nur eine unternehmerische Anpassung an die aktuellen Marktbedingungen, sondern auch ein großer Einschnitt für die betroffenen Mitarbeitenden und eine intensive Phase des Wandels innerhalb des Unternehmens. Um mehr über die Hintergründe dieser weitreichenden Veränderungen zu erfahren, finden sich umfassende Informationen in einem Bericht auf www.rundschau.de.


Details zur Meldung

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"