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Coca-Cola schließt fünf Werke in Deutschland: 500 Jobs in Gefahr!

Coca-Cola plant 2025 die Schließung von fünf wichtigen Standorten in Deutschland und gefährdet damit über 500 Arbeitsplätze – die Gewerkschaft NGG schlägt Alarm und wirft dem Konzern Profitgier auf Kosten der Mitarbeiter vor!

Inmitten der finanziellen Erfolge des Getränkeherstellers Coca-Cola, der im vergangenen Jahr einen Rekordabsatz von 4,1 Milliarden Litern in Deutschland verzeichnete, sind die neuesten Pläne des Unternehmens zur Schließung von fünf Standorten in Deutschland auf scharfe Kritik gestoßen. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Freddy Adjan, äußerte, dass trotz der hohen Gewinne die geplanten Maßnahmen 500 Arbeitsplätze kosten könnten. Dies wirft die Frage auf, ob es sich hierbei um eine wirtschaftliche Notwendigkeit oder um bloße Profitgier handelt, die auf Kosten der Belegschaft geht.

Die angekündigten Schließungen betreffen wichtige Produktions- und Logistikstandorte in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen. Zusätzlich sind Stellenabbau auch an den Standorten Fürstenfeldbruck, Halle, Achim und Herten sowie in der Hauptverwaltung in Berlin vorgesehen. Von den insgesamt 505 Stellen, die in der nächsten Zeit wegfallen sollen, werden 207 an andere Standorte verlagert und es werden nur 78 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Umstrukturierungen scheinen darauf abzuzielen, das Logistikvolumen besser auszunutzen, indem es auf weniger Betriebe verteilt wird.

Kritik und Nachhaltigkeitsfragen

Der Unmut über die Pläne von Coca-Cola ist groß. Die Gewerkschaft sieht in der Schließung eine Abkehr von dem Versprechen, eine weltweit agierende Marke zu sein, die regional produziert. Adjan kritisierte, dass das Unternehmen nicht nur Arbeitsplätze abbaut, sondern auch die Umwelt belastet, indem zusätzliche Transporte über tausende Kilometer notwendig werden. Solch ein Vorgehen widerspricht den Prinzipien der Nachhaltigkeit und Ökologie, die in der heutigen Zeit immer wichtiger werden.

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Die Gewerkschaft forderte Coca-Cola auf, Verantwortung für die betroffenen Mitarbeiter zu übernehmen und gemeinsam Lösungen für eine tragfähige Zukunft zu erarbeiten. Nach Angabe des Unternehmens sollen Gespräche zwischen den Arbeitnehmervertretern und der Unternehmensführung zeitnah beginnen. Ziel sei es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, indem alternative Stellen an anderen Standorten angeboten und einvernehmliche Lösungen erzielt werden.

Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) ist in Deutschland für die Abfüllung, den Verkauf und den Vertrieb verantwortlich. Mit 6.500 Mitarbeitern an 27 Standorten, darunter 14 Produktionswerke, ist das Unternehmen ein wichtiger Akteur in der Getränkewirtschaft des Landes. Geschäftsführer John Galvin hebt hervor, dass das Unternehmen in einem sehr guten Jahr zurückblickt, in dem das Angebot an beliebten Getränken erheblich ausgeweitet wurde, insbesondere im Einzelhandel und bei Discountern.

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