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Chrupalla zeigt sich zuversichtlich: AfD auf dem Weg zu über 20 Prozent!

Der AfD-Chef Tino Chrupalla hat heute Vormittag seine Stimme im ostsächsischen Gablenz abgegeben und äußerte sich optimistisch über die Wahlchancen seiner Partei. Er ist überzeugt, dass die AfD "ein sehr starkes Ergebnis mit über 20 Prozent" erzielen wird, insbesondere im Osten Deutschlands, wo er zahlreiche Direktmandate erwartet. Dies zeigt, dass die Wähler laut Chrupalla eine klare politische Aussage treffen wollen, während seine Co-Vorsitzende Alice Weidel sich für die Briefwahl entschieden hat, wie oe24 berichtete.

In einem Interview mit der Deutschen Welle äußerte Chrupalla seine kontroverse Haltung zur Asylpolitik für afghanische Flüchtlinge. Er lehnt es ab, der Mehrheit der Afghanen Asyl zu gewähren und bezieht sich auf die gerade 136 Personen, die als lokale Hilfskräfte beim deutschen Militär gelten. Chrupalla bekräftigte, dass Afganen, die nicht die richtigen Voraussetzungen erfüllen, an den deutschen Grenzen abgewiesen werden sollten, da sie zuvor durch mehrere "sichere" Drittstaaten gereist seien. Dies widerspricht der aktuellen Schätzung der deutschen Regierung, die rund 40.000 Menschen in Afghanistan als evakuierungswürdig einstuft. Laut ihm sei es wichtig, dass Deutschland nicht zu den “Fluten” von Flüchtlingen beitrage. Weiterhin offenbart DW, dass Chrupalla auf eine Rückkehr von 30.000 Afghanen drängt, die vergangene Jahre in Deutschland gelebt haben, ohne ein Asyl- oder Aufenthaltsrecht zu erhalten.

Grenzkontrollen und EU-Recht im Fokus

Chrupalla betont, dass die Einhaltung von EU-Recht oberste Priorität habe und die Rückführung afghanischer Flüchtlinge eine klare Maßnahme zur Kontrolle der Migration darstelle. Die AfD verknüpft diese Ansichten mit ihrer strengen Rhetorik zur Migrationspolitik und hofft auf politische Gewinne bei den kommenden Wahlen. Zudem stellte er kontroverse Aussagen zu Waffengebrauch an den Grenzen in Aussicht, sollte es zu "Notfällen" kommen. Diese Aussagen bilden einen Teil des politischen Diskurses, der zur bisherigen Stärke der AfD beigetragen hat, insbesondere nach der Flüchtlingskrise von 2015.

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Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
dw.com

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